Politik

Siemens und Alstom halten an Fusions-Plan fest

Siemens und Alstom halten trotz Bedenken der Kartellbehörden an ihren Fusionsplänen fest.
06.09.2018 18:01
Lesezeit: 1 min

Der Zughersteller Alstom und der Technologiekonzern Siemens wollen sich bei der geplanten Fusion im Bahngeschäft von neuen Kartellbedenken nicht beirren lassen. Die Zusammenlegung von Alstom mit der Zugsparte von Siemens solle wie geplant im ersten Halbjahr 2019 vonstatten gehen, teilten die Partner am Donnerstag gemeinsam laut Reuters mit.

Die australische Wettbewerbsbehörde ACCC hatte erklärt, nach einer ersten Bewertung könnte der Zusammenschluss den Wettbewerb mindern und so möglicherweise zu höheren Preisen, schlechterem Service und weniger Innovation führen. Mit einer endgültigen Entscheidung wird am 29. November gerechnet. Die beiden Fusionspartner erklärten, die Einwände kämen nicht überraschend und sollten in Gesprächen mit der Behörde ausgeräumt werden.

Alstom baut unter anderem den französischen Hochgeschwindigkeitszug TGV, den Konkurrenten der von Siemens produzierten ICE-Züge. Auch die EU nimmt die Pläne unter die Lupe. Sie fürchtet unter anderem eine Monopolstellung zulasten von Bahngesellschaften und Passagieren.

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