Politik

Gegen Trump: Russland will Ölförderung drosseln

Lesezeit: 1 min
06.12.2018 02:13
Russland ist zu einer Drosselung der Ölförderung bereit.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Einen Tag vor dem Opec-Treffen haben Russland und die Mitglieder des Ölkartells offenbar ihre Bereitschaft erklärt, die Ölfördermenge im kommenden Jahr zu drosseln. Ein zentraler Ausschuss der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und deren Verbündeten, zu denen auch Russland gehört, hätten sich am Mittwoch auf diesen Schritt verständigt, sagten zwei Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gespräche über das Volumen würden noch fortgesetzt.

Saudi-Arabien möchte Moskau davon überzeugen, die Ölförderung um mindestens 250.000 bis 300.000 Barrel (je 159 Liter) pro Tag zu senken, wie mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Saudi-Arabien will bereits ab Januar die Förderung zurückfahren, um die zuletzt gesunkenen Ölpreise wieder höher zu treiben. Das Land und die von ihr angeführte Opec sehen sich aber auch wiederholten Forderungen von US-Präsident Donald Trump ausgesetzt, für niedrige Ölpreise zu sorgen. Dem Oman zufolge könnte die Opec noch im Laufe dieser Woche eine geringere Förderung beschließen.

Trump erneuerte am Mittwoch seinen Appell an die Opec, die Ölfördermenge nicht zu reduzieren. Dies hätte nur einen weltweiten Anstieg der Ölpreise zur Folge, erklärte er über Twitter. Trump befürchtet, dass sich die höheren Ölpreise sich auch negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung der USA auswirken.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft: Deutsche Bürokratie und EU-Vorgaben kosten 146 Milliarden und mehr als ein Fünftel der Arbeitszeit
04.12.2024

Deutsche Bürokratie und neue EU-Verordnungen bremsen Arbeits- und Wirtschaftsleistung aus: Angestellte von Unternehmen in Deutschland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Chef verteidigt Sparkurs - 'Buh'-Rufe bei Betriebsversammlung
04.12.2024

Auf der VW-Betriebsversammlung machten Mitarbeiter ihrem Unmut Luft. Konzernchef Blume verteidigte den Sparkurs - und wurde dafür...

DWN
Politik
Politik Regierungsbefragung: Scholz warnt vor Stillstand bis zur Wahl
04.12.2024

Zwei Wochen vor der Abstimmung über seine Vertrauensfrage im Bundestag stellt der Kanzler sich den Fragen der Abgeordneten. Dabei richtet...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa-Aktie: Baywa-Konzern beschließt Stellenabbau - 1.300 Stellen fallen weg
04.12.2024

40 Prozent der Stellen in der Verwaltung fallen weg. Bei Baywa gibt es jetzt Klarheit, wie das Unternehmen saniert werden soll. So werden...

DWN
Panorama
Panorama Russische Schiffsbesatzung schießt bei Bundeswehr-Einsatz
04.12.2024

In der Ostsee ist es zu einem Zwischenfall zwischen einem Hubschrauber der Bundeswehr und einem russischen Schiff gekommen. Die Besatzung...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OECD sieht Deutschland 2025 als Schlusslicht bei Wachstum unter Industrieländern, mehr positive Prognosen für 2026
04.12.2024

Die Weltwirtschaft zeigt sich trotz Kriegen und Krisen robust. Deutschland hinkt im neuen Konjunkturausblick der...

DWN
Immobilien
Immobilien Energetisch sanieren: Kosten und Förderprogramme in Deutschland
04.12.2024

Die hohen Kosten für Energiesanierungen führen derzeit dazu, dass zahlreiche unsanierte Immobilien auf den Markt drängen. Dabei wäre...

DWN
Panorama
Panorama IGeL-Leistungen: Fragwürdige Untersuchungen beim Arzt kosten Deutschland 2,4 Milliarden Euro
04.12.2024

Eine neue Studie stellt die Sinnhaftigkeit von IGeL-Leistungen beim Arzt infrage. Laut einer Umfrage des Medizinischen Dienstes (MD) geben...