Finanzen

China: Zentralbank stoppt Liquiditäts-Spritzen für das Bankensystem

Die chinesische Zentralbank hat seit über einem Monat keine Liquidität mehr in das heimische Finanzsystem geleitet.
11.12.2018 17:23
Lesezeit: 1 min

Die chinesische Zentralbank hat am Dienstag den 33. Handelstag in Folge keine Liquidität mehr in das heimische Finanzsystem geleitet, wie China Daily berichtet. Dies ist die längste Abstinenz seit Anfang 2016.

Die Aussetzung der Reverse Repo-Geschäfte wurde damit begründet, dass genügend Liquidität im Banken- und Finanzsystem des Landes vorhanden sei.

Ein Reverse-Repo ist ein liquiditätszuführender Prozess, bei dem die Zentralbank Wertpapiere von Geschäftsbanken kauft, mit der Vereinbarung, diese in der Zukunft wieder zu verkaufen. Auf diese Weise erhalten die Geschäftsbanken Zentralbankgeld.

Am chinesischen Interbankenmarkt steigen inzwischen die Zinsen für Ausleihungen zwischen den Geschäftsbanken. Die Übernachtrate der Shanghai Interbank Offered Rate (Shibor) stieg am Dienstag um 1 Basispunkt auf 2,463 Prozent. Der Shibor-Zinssatz für einmonatige Darlehen stieg um 1 Basispunkt auf 2,848 Prozent.

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