Wissenschaftler des „Karlsruher Instituts für Technologie“ (KIT) und des „Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt“ (DLR) haben mit der Entwicklung von Magnesium-Batterien begonnen, die in Zukunft die für den Betrieb von Elektro-Autos notwendigen Lithium-Ionen-Batterien ersetzen sollen. Ihre Forschungsarbeit wird alle notwendigen Schritte umfassen, von der Grundlagenforschung bis hin zu den Prozessen für die tatsächliche Produktion. Die neuen Magnesium-Batterien sollen leistungsfähiger, sicherer und langlebiger sein als die derzeit gebräuchlichen Lithium-Batterien.
Die Arbeit der Forscher ist Teil des Projekts „E-Magic“, für das die EU insgesamt 6,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat, und an dem auch Forscher aus Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Israel beteiligt sind. Die EU hofft, sich mit der Entwicklung von Magnesium-Batterien aus der Abhängigkeit von China zu befreien und eine konkurrenzfähige Batteriefertigung in Europa zu etablieren. Derzeit dominieren chinesische Unternehmen die globale Produktion von Lithium-Batterien. Darüber hinaus kommt Magnesium rund dreitausend Mal häufig vor als Lithium und ist weitaus einfacher und günstiger recycelbar.
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