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Großes Beratungsunternehmen rät Anlegern zu Krypto-Investitionen
Das Beratungsunternehmen für Pensionsfonds und Stiftungen Cambridge Associates ist der Ansicht, dass es sich "für Investoren lohnt, den Cryptoasset-Bereich bereits heute zu erkunden, mit Blick auf die langfristige Entwicklung", so ein schriftlicher Bericht an seine Kunden.
Das in Boston ansässige Finanzunternehmen Cambridge Associates bietet Portfolio-Management und Beratung für institutionelle Anleger wie Rentenfonds, Stiftungen, staatliche Gesellschaften und Konzerne. Es hat rund 1.300 Angestellte und verwaltet Anlagen in Höhe von 30 Milliarden Dollar.
Selbst vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen und des seit langem anhaltenden Bärenmarktes sieht das Unternehmen "boomende" Investitionstätigkeit und strukturelle Entwicklungen als Hauptgründe, warum man die Branche als sich entwickelnd und nicht als schwankend betrachten sollte.
Laut der NY Digital Investment Group ist die Anzahl der mit Blockchain zusammenhängenden Softwareprojekte auf Github in den letzten drei Jahren um den Faktor 10 gestiegen. Und die Risikokapial-Finanzierung für Blockchain-Startups von Januar bis Oktober 2018 lag bei rund 3 Milliarden Dollar.
Das Beratungsunternehmen betrachtet drei Kategorien von Anlagemöglichkeiten:
- Den Handel mit oder Investitionen in die liquidesten Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether
- Investitionen in geplante Token, die man vor dem offiziellen Start zu viel billigeren Preisen kaufen kann
- Beteiligungsinvestitionen, darunter Direktinvestitionen in Unternehmen, die vom Wachstum und Erfolg der breiteren Krypto- und Blockchain-Branche profitieren
Nach Schätzungen von Cambridge Associates hat die Mehrheit der institutionellen Anleger derzeit nur ein geringes oder gar keine Investitionen im Kryptosektor. Bei denjenigen institutionellen Anleger, die bereits Krypto-Anlagen getätigt haben, schätzen die Berater das Volumen auf 0,2 bis 0,3 Prozent des Gesamtportfolios.
Für die Zukunft erwartet Cambridge Associates, dass traditionelle Risikokapitalgeber ihr Engagement im Krypto-Sektor erhöhen werden. Dennoch betrachtet das Unternehmen eine Portfolio-Allokation von mehr als 1 Prozent nicht als „umsichtig“.
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