Gemischtes

Elon Musk: Tesla hat ernste Liefer-Schwierigkeiten

Der Elektroautobauer Tesla hat offenbar erhebliche Lieferschwierigkeiten. Für das Versagen des Managements sollen jetzt die Mitarbeiter büßen.
26.03.2019 15:31
Lesezeit: 1 min

Der US-Autobauer Tesla hat offenbar erhebliche Lieferschwierigkeiten. Die Website Business Insider zitierte am Donnerstag aus einer E-Mail von Firmenchef Elon Musk an die Mitarbeiter, in der er sie zur Hilfe bei der Bewältigung der aktuellen "Auslieferungswelle" auffordert. Tesla hatte im Februar begonnen, das Model 3 auch in China und Europa auszuliefern.

"Dies ist die größte Welle in der Geschichte von Tesla", zitierte die Nachrichtenseite aus der Mail. "Bitte betrachtet es in den letzten zehn Tagen dieses Quartals als Eure oberste Dringlichkeit, bei der Auslieferung der Fahrzeuge zu helfen. Das gilt für jeden." Musk soll sogar Freiwillige gesucht haben, um Tesla-Autos in Häfen zu fahren, wo sie verschifft werden können.

Musk zufolge soll die Nachfrage in China und in Europa riesig sein. In Europa verschärfe sich die Lage noch bei Lieferschwierigkeiten von Zulieferern.

Tesla produziert derzeit nur in einem Werk in Kalifornien. Ziel in diesem Jahr ist die Fertigstellung und Auslieferung von 400.000 Autos. Mitte März kündigte Musk ein SUV an, das Model Y, das ab Ende 2020 ausgeliefert werden soll.

Im vergangenen Jahr war die Produktion weit geringer als geplant. Immer wieder musste Tesla das selbstgesteckte Ziel von 5000 produzierten Autos pro Woche zurückstellen.

Das Unternehmen ist hoch verschuldet, verbrennt jeden Tag in großem Umfang Geld und ist auf den Fortbestand der Geldzuschüsse der Aktionäre angewiesen. Der Kurs der Aktie ist auf Sicht der vergangenen 12 Monate um fast 12 Prozent gesunken.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen bleibt Luxus: Immobilienpreise steigen weiter deutlich
01.07.2025

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind erneut gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Kaufpreise für Häuser und...

DWN
Politik
Politik Trump und Musk im Schlagabtausch: Streit um Steuerpläne und neue Partei eskaliert
01.07.2025

Die Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär Elon Musk geht in die nächste Runde. Am Montag und in...

DWN
Politik
Politik Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz – Aufrüstung dominiert Agenda
01.07.2025

Dänemark hat den alle sechs Monate rotierenden Vorsitz im Rat der EU übernommen. Deutschlands Nachbar im Norden tritt damit turnusmäßig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Technik streikt: Zählt Ausfallzeit zur Arbeitszeit?
01.07.2025

Wenn im Büro plötzlich die Technik versagt, stellt sich schnell eine Frage: Muss weitergearbeitet werden – oder zählt die Zeit...

DWN
Politik
Politik NATO ohne Substanz: Europa fehlen Waffen für den Ernstfall
01.07.2025

Europa will mehr für die Verteidigung tun, doch der Mangel an Waffen, Munition und Strategie bleibt eklatant. Experten warnen vor fatalen...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...