Politik

IWF sieht weltweite Schulden auf Rekord-Niveau

Lesezeit: 1 min
06.10.2016 01:56
Die weltweite Schulden-Krise ist nicht gelöst. Der IWF hat neue, unerfreuliche Zahlen vorgelegt. Zur Lösung der Krise könnte der alte IWF-Vorschlag aktiviert werden, eine Zwangsabgabe auf Vermögen zu erheben.
IWF sieht weltweite Schulden auf Rekord-Niveau

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die weltweiten Schulden haben nach Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) einen neuen Rekordstand von 152 Billionen Dollar erreicht. Dieser Wert vom vergangenen Jahr habe 225 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung entsprochen, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. Im Jahr 2002 habe er noch bei 200 Prozent gelegen. Etwa zwei Drittel der Summe des vergangenen Jahres sei im privaten Sektor angehäuft worden. Während in den USA seit der Finanzkrise 2008 Schulden abgebaut worden seien, hätten sie besonders in China und Brasilien deutlich zugelegt. Dies biete Anlass zur Sorge, hieß es weiter.

Der IWF hatte vor einigen Jahren mit einer Zwangsabgabe auf Vermögen Schlagzeilen gemacht. Die Pläne sind wieder etwas aus der öffentlichen Debatte verschwunden. Es ist gut vorstellbar, dass sie angesichts der steigenden Schulden wieder hervorgeholt werden. Für die Euro-Zone hatte der IWF damals eine Zwangsabgabe von 10 Prozent vorgeschlagen. 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die Ampel auf Rot: Warum die deutsche Wirtschaft abwandert
08.05.2024

Der Frust des deutschen Mittelstands ist gewaltig. Immer mehr Unternehmer denken über Verlagerung ihrer Produktionsbetriebe nach. Nach...

DWN
Finanzen
Finanzen KfW: Deutlich weniger Förder-Kredite, aber mehr Gewinn zum Jahresauftakt
08.05.2024

Nach mehreren Krisenjahren hat sich das Kreditgeschäft der staatlichen Förderbank wieder normalisiert. Gleichwohl verdient die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen weiter dramatisch an - Zukunftsaussichten bleiben düster
08.05.2024

Im April verzeichnete Deutschland erneut einen starken Anstieg der Firmeninsolvenzen - ein bedenklicher Trend, der bereits seit 10 Monaten...

DWN
Technologie
Technologie Abzocke an der Ladesäule? E-Auto laden unterwegs teurer als Benzin E10
08.05.2024

Die Begeisterung für Stromer hat in Deutschland schon arg gelitten. Die Ampel gewährt keine Zuschüsse mehr bei der Anschaffung - und nun...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW mit Gewinnrückgang - Konzernchef Zipse bleibt extrem optimistisch
08.05.2024

Der Autobauer BMW musste im ersten Quartal trotz des florierenden Luxussegments Gewinneinbußen verbuchen. Konzernchef Oliver Zipse bleibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Siemens Energy beendet Misere und startet Sanierungsplan für Windkraftsparte Gamesa
08.05.2024

Beim kriselnden Energietechnikkonzern Siemens Energy scheint sich der Wind zu drehen. Nach einem guten zweiten Quartal mit schwarzen Zahlen...

DWN
Finanzen
Finanzen Anlagevermögen in Deutschland 2023 um 10 Prozent gewachsen
08.05.2024

Deutsche Kapitalanleger sind trotz schwacher Weltkonjunktur reicher geworden. Eine erfreuliche Nachricht für die Vermögensverwalter, die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
08.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...