Politik

UN: Vetos gegen Vorschläge von Russland und Frankreich

Lesezeit: 1 min
08.10.2016 22:33
Der UN-Sicherheitsrat kann keine Entscheidungen über Syrien treffen: Zwei gegensätzliche Resolutionen wurden am Samstag durch Vetos gestoppt.
UN: Vetos gegen Vorschläge von Russland und Frankreich

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Syrien  
Russland  
USA  

Am Samstag kam es im UN-Sicherheitsrat zur Abstimmung von zwei gegensätzlichen Resolutionen für Aleppo, berichtet Al Jazeera. Die eine Resolution wurde von Frankreich und die anderen von Russland eingebracht. Russland setzte sein Vetorecht gegen die französische Resolution ein. Frankreich verlangt einen sofortigen Stopp der Luftschläge in Aleppo, die sich gegen islamistische Söldner richten.

Die Washington Post berichtet, dass die russische UN-Resolution eine klare endgültige Trennung zwischen „moderaten“ und „extremistischen“ Rebellen fordert. Damit will Russland Klarheit darüber schaffen, welche Söldner bombardiert werden dürfen und welche nicht. Für die Resolution stimmten vier Länder mit Ja, neun Länder mit Nein. Zudem gab es zwei Enthaltungen.

Eine UN-Resolution braucht zur Verabschiedung neun Ja-Stimmen ohne ein Veto. Der UN-Sicherheitsrat hat 15 Mitglieder und fünf Staaten, die durch ein Veto jede Resolution stoppen können. Zu den Staaten mit einem Vetorecht gehören die USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und China.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag zum Handelsstart mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Europäische Unternehmen sehen düstere Aussichten in China
10.05.2024

Die jährliche Geschäftsklimaumfrage der EU-Handelskammer in Peking zeigt, dass europäische Unternehmen ihre Wachstumschancen in China so...

DWN
Technologie
Technologie Lithium-Abbau in Deutschland: BGR-Forscher starten Tiefenförderung in der Lüneburger Heide
10.05.2024

Der Weg zu einer nachhaltigen Elektromobilität führt möglicherweise durch die Lüneburger Heide: Die Die Bundesanstalt für...