Finanzen

Rohstoff-Preise sinken wegen Abkühlung der Weltwirtschaft

Lesezeit: 1 min
13.10.2016 16:31
Die weltwirtschaftliche Abkühlung sowie schwache Handelsdaten aus China haben die Preise vieler Industrierohstoffe belastet.
Rohstoff-Preise sinken wegen Abkühlung der Weltwirtschaft

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Abschwung in der Weltwirtschaft sowie der überraschend starke Exportrückgang in China hat die Preise für Industriemetalle gedrückt. Eine Tonne Kupfer verbilligte sich am Donnerstag um bis zu 2,6 Prozent auf 4687,50 Dollar, das war der tiefste Stand seit mehr als vier Wochen. China, die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, hatte im September zehn Prozent weniger exportiert und damit Anleger auf der ganzen Welt verschreckt. Auch die Einfuhren schrumpften. Von dem wichtigsten Industriemetall importierten die Chinesen mit 340.000 Tonnen 26 Prozent weniger als im September vor einem Jahr. So gering waren die Kupfer-Importe zuletzt im Februar 2015.

Zink fiel um bis zu 2,4 Prozent auf ein Dreieinhalb-Wochen-Tief von 2210 Dollar je Tonne. Blei rutsche um ein Prozent auf 2008,00 Dollar ab. Die Preise für Aluminium und Nickel gaben bis zu zwei Prozent nach. Auf den Metallpreisen lastete auch der starke Dollar, der auf ein Sieben-Monats-Hoch stieg. Die Preise der Metalle werden in Dollar angegeben, wodurch sie für Unternehmen aus anderen Ländern als den USA teurer werden.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Wie die USA Europa eroberten
24.09.2023

Der Publizist Werner Rügemer äußert sich im Gespräch mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten zum Anspruch der USA, alleinige Weltmacht...

DWN
Finanzen
Finanzen Beginn einer Ent-Euroisierung? Euro-Nutzung bricht laut Swift ein
24.09.2023

Der Euro wird im internationalen Handel viel weniger verwendet. Das zeigen kürzlich erschienene Swift-Zahlen. Ökonomen sehen darin eine...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kritische Rohstoffe: Wie die EU ihre Versorgung sichern will
24.09.2023

Lernen auf die harte Tour: Pandemiebedingte Engpässe, geopolitische Veränderungen und der Krieg in der Ukraine zwingen Europa zum...

DWN
Technologie
Technologie Die politische Ökonomie der Technologie
24.09.2023

Das System der industrialisierten westlichen Welt und ihrer Machtverteilung und -ausübung unterliegt einer großen Spannung. Diese wird...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Es geht schlicht um die Neuordnung Europas
23.09.2023

Bei Friedensverhandlungen zwischen Brüssel, wo die Zentralen der EU und der NATO stehen, und Moskau geht es unweigerlich um eine...

DWN
Politik
Politik Kommunen unter Druck: Ampel ändert Strategie bei der Migration
23.09.2023

Kehrtwende in der Migrationsfrage: Die Innenministerin lehnt stationäre Grenzkontrollen nicht mehr ab, der Kanzler ist für schnellere...

DWN
Politik
Politik Arbeit unterbewertet? Das Bürgergeld 2.0: Ein visionärer Ansatz für Deutschland?
23.09.2023

Zahlt sich Arbeit noch aus? Gerade Geringverdiener behalten oft weniger im Portemonnaie als Sozialleistungsempfänger. Könnte ein...

DWN
Politik
Politik Zweifler überzeugt? Ein Jahr Giorgia Meloni
23.09.2023

Ein Jahr ist es her, dass Giorgia Meloni in Italien die Wahl gewann. Im Ausland waren die Sorgen groß, dass das EU-Gründungsmitglied weit...