Unternehmen

Vorwurf Insider-Handel: Chef der Messtechnikfirma Hexagon verhaftet

Lesezeit: 1 min
31.10.2016 11:07
Die Verhaftung des Firmenchefs Ola Rollen hat Hexagon am Montag auf Talfahrt geschickt.
Vorwurf Insider-Handel: Chef der Messtechnikfirma Hexagon verhaftet
Die Hexagon-Aktie befindet sich auf Talfahrt. (Foto: ariva.de)
Foto: sirius

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Aktien des schwedischen Spezialisten für Messtechnik und die Aufarbeitung der Daten fielen an der Stockholmer Börse um bis zu 6,2 Prozent auf 329,20 Kronen. Dabei wechselten innerhalb der ersten 45 Handelsminuten bereits etwa eineinhalb Mal so viele Hexagon-Papiere den Besitzer wie an einem gesamten Durchschnittstag.

Dem Unternehmen zufolge werfen die norwegischen Behörden Rollen Insider-Handel im Zusammenhang mit Aktien von Next Biometrics, eines Anbieters von Fingerabdruck-Sensoren, vor. Rollen weise die Vorwürfe zurück, zitierte Hexagon die Anwälte des Firmenchefs. Mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet 11,6 Milliarden Euro ist Hexagon eines der wertvollsten Unternehmen Schwedens. Der Börsenwert des Haushaltsgeräte-Herstellers Electrolux liegt nur etwa halb so hoch.

Das Unternehmen ließ mitteilen:

Während der Zeit, in der Ola Rollén sich in Haft befindet, wird Hexagon CFO und Executive Vice President Robert Belkic der vorübergehende CEO von Hexagon sein. Wie bereits in der Pressemitteilung von Ola Rolléns Anwälten erwähnt, endet die Haft am 4. November.

Hexagons Verwaltungsrat hat volles Vertrauen in Ola Rollén und er wird seine Position als CEO wieder aufnehmen, sobald die Inhaftierung beendet ist.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...