Deutschland

Lufthansa: Ryanair-Konkurrenz beeindruckt Anleger nicht

Lesezeit: 1 min
03.11.2016 16:14
Die Furcht der Lufthansa -Anleger vor der wachsenden Konkurrenz des Billig-Fliegers Ryanair verebbt. Die Aktien der deutschen Fluggesellschaft stiegen am Donnerstag um bis zu 5,8 Prozent und waren damit Spitzenreiter im Dax.
Lufthansa: Ryanair-Konkurrenz beeindruckt Anleger nicht

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In den vergangenen Tagen hatte der Ryanair-Plan, künftig auch den Lufthansa-Heimatflughafen Frankfurt anzufliegen, Investoren verunsichert. "Inzwischen setzt sich aber die Einschätzung durch, dass die zunächst vier Verbindungen für die Lufthansa kein Genickbruch sind", sagte ein Börsianer. Ryanair will sein Angebot mittelfristig ausweiten.

Zur positiven Stimmung trug Händlern zufolge auch die Kursrally des Konkurrenten Air France-KLM bei. Dessen Aktien stiegen in Paris um bis zu 5,9 Prozent auf ein Dreieinhalb-Monats-Hoch von 5,75 Euro. Der französische Konzern will mit einer neuen Langstrecken-Tochter den aufstrebenden Fluggesellschaften aus den Golf-Staaten Paroli bieten, so Reuters.

Positiv werteten Börsianer außerdem das Brexit-Urteil des Londoner High Court. Darin billigen die Richter dem Parlament ein Mitspracherecht in der Frage des Austritts Großbritanniens aus der EU zu. Damit könnte die Entscheidung des Referendums vom Juni rückgängig gemacht werden, weil unter den Abgeordneten eine Mehrheit für den Brexit nicht sicher ist. Touristik-Werte hatten am Tag nach der Volksabstimmung teilweise zweistellige prozentuale Kursverluste verbucht.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...