Der japanische Auto-Hersteller Nissan kann seine Verkaufserfolge in den USA, China und Mexiko nicht in bare Münze umwandeln. Denn der Höhenflug der heimischen Währung bremst das Unternehmen aus, berichtet Reuters. Im abgelaufenen Quartal verdiente der Konzern nach Angaben vom Montag mit knapp 164 Milliarden Yen (1,42 Milliarden Euro) operativ knapp ein Fünftel weniger als im Jahr zuvor. Analysten hatten allerdings mit einem noch schlechteren Ergebnis gerechnet.
Nissan ist in Japan nach Toyota die Nummer zwei der Branche. Für das Gesamtjahr 2016/17 rechnet das Management weiterhin mit einem Einbruch beim Betriebsgewinn von 10,5 Prozent auf 710 Milliarden Yen.
Am Dienstag werden Zahlen von Toyota erwartet. Auch hier dürfte sich der starke Yen bemerkbar machen. Er sorgt dafür, dass in Japan produzierte Wagen auf dem Weltmarkt teurer und damit weniger attraktiv sind.