Politik

Japanische Brauerei Asahi kauft Biermarken in Osteuropa

Lesezeit: 1 min
13.12.2016 17:01
Die japanische Brauerei Asahi kauft die osteuropäischen Biermarken des fusionierten Konzerns Anheuser-Busch Inbev für umgerechnet 7,3 Milliarden Euro. Dazu gehören die Marken Pilsner Urquell in Tschechien, Tyskie und Lech in Polen sowie Dreher in Ungarn.
Japanische Brauerei Asahi kauft Biermarken in Osteuropa

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das bislang größte Auslandsgeschäft in der Geschichte des Konzerns werde laut Reuters voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2017 abgeschlossen. "Das erlaubt uns ein nachhaltiges Wachstum in Europa", begründete Asahi die Zukäufe. Bei Anlegern kam die Übernahme nicht gut an: Der Aktienkurs von Asahi verlor fast fünf Prozent.

Der Verkauf der Biere in Osteuropa steht in Zusammenhang mit der Mega-Fusion in der Brauereibranche von AB Inbev mit SAB Miller. Um die Freigabe durch die Wettbewerbshüter zu sichern, trennen sich die beiden Konzerne von Beteiligungen. SAB Miller hat bereits die Marken Peroni aus Italien und Grolsch aus den Niederlanden an Asahi verkauft.

Die Japaner machen derzeit 16 Prozent ihres Umsatzes in Übersee. Durch die Zukäufe in Osteuropa soll der Anteil auf etwa ein Viertel gesteigert werden. Auf dem Heimatmarkt hat sich das Wachstum in letzter Zeit verlangsamt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Experte: EU-Zölle gegen chinesische E-Autos wären riskanter „Bumerang“
04.10.2023

Die EU-Kommission prüft die Verhängung von Importzöllen gegen chinesische Elektroautos. Ein Experte erwartet vor allem für deutsche...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: FDP stellt Bundesländern Ultimatum
04.10.2023

Die Folgen der laxen Migrationspolitik fliegen der Ampel um die Ohren. Es riecht nach Panik hinter den Kulissen. Derweil finanzieren die...

DWN
Technologie
Technologie Strauchelnde Windbranche gefährdet Klimaziele der EU
04.10.2023

Die Windkraft steckt in der Krise, die ambitionierten Vorgaben der EU rücken in weite Ferne.

DWN
Politik
Politik USA: Machtkampf bei Republikanern eskaliert
04.10.2023

Die Spannungen innerhalb der republikanischen Partei entladen sich in einem handfesten Machtkampf. Jetzt wurde der erste Top-Funktionär...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft begrüßt Steuervorschläge von Friedrich Merz
04.10.2023

Die Vorschläge von CDU-Chef Friedrich Merz zur Reform der Besteuerung von Unternehmen haben ein zwiespältiges Echo ausgelöst. Während...

DWN
Politik
Politik Niederländer Wopke Hoekstra soll neuer EU-Klimakommissar werden
04.10.2023

Der EU-Umweltausschuss empfiehlt Wopke Hoekstra als neuen EU-Klimakommissar. Hoekstra muss noch die Zustimmung des gesamten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massiver Einbruch in der deutschen Startup-Szene
03.10.2023

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist sowohl die Zahl als auch besonders der Umfang der Finanzierungen für deutsche Start-up-Unternehmen...

DWN
Politik
Politik Illegale Migration: Polen, Tschechien und Österreich führen Grenzkontrollen ein
04.10.2023

Der starke Anstieg der illegalen Migration nach Europa zwingt zu einer Abkehr vom Kernelement des Schengen-Systems.