Politik

Ursula von der Leyen in Nigeria gestrandet

Lesezeit: 1 min
19.12.2016 01:20
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist am Sonntag wegen einer Flugzeugpanne auf ihrem Weg ins westafrikanische Mali in Nigeria gestrandet.
Ursula von der Leyen in Nigeria gestrandet

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist am Sonntag wegen einer Flugzeugpanne auf ihrem Weg ins westafrikanische Mali in Nigeria gestrandet. Nach einem vierstündigen Zwischenstopp in der nigerianischen Hauptstadt Abuja konnte ihr VIP-Airbus A340 aufrund eines Computerproblems nicht weiterfliegen. Für die Delegation wurden kurzfristig 42 Zimmer in einem Hotel in Abuja gebucht.

Nun soll es am Montag weiter nach Mali gehen. Mit welchem Flieger, war aber zunächst unklar. In der Vergangenheit hat es während Reisen von Regierungsmitgliedern immer wieder Pannen an den VIP-Flugzeugen der Bundeswehr gegeben.

In Abuja hatte von der Leyen am Nachmittag ein mobiles Feldlazarett an die nigerianische Armee übergeben. Zudem will Deutschland drei Radarstationen und 180 Minensuchgeräte für den Kampf gegen den Terror der islamistischen Boko Haram zur Verfügung stellen.

In Mali will die Ministerin die dort stationierten deutschen Soldaten besuchen und politische Gespräche führen. Das genaue Besuchsprogramm wurde aber am Sonntag noch geheim gehalten.

Die Bundeswehr bildet die malische Armee aus und ist im gefährlichen Norden des Wüstenstaates an einer UN-Mission zur Durchsetzung eines Friedensabkommens beteiligt. Insgesamt sind mehr als 700 deutsche Soldaten an den beiden Einsätzen beteiligt. Mali war 2012 teilweise in die Hände islamistischer und anderer Rebellengruppen geraten. Nur eine französische Intervention konnte die Aufständischen zurückdrängen.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Technologie
Technologie Infineon vor herausforderndem Quartal: Augenmerk auf Zukunftsaussichten
02.05.2024

Der Chiphersteller Infineon sieht schwieriges Quartal voraus, mit moderaten Rückgängen und angespanntem Automobilmarkt. Wie geht es...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...