Finanzen

Allianz-Tochter Pimco rüstet sich für Krise am Aktienmarkt

Lesezeit: 1 min
22.12.2016 02:49
Der Vermögensverwalter Pimco erwartet ein baldiges Ende der Rally an den Aktienmärkten. Allianz-Chefökonom El-Erian hält ein Drittel seines Privatvermögens in Bargeld.

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Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Pimco erwartet ein Ende der Rally an den Aktienmärkten und zieht sich deshalb aus einigen Geschäften zurück. Bestehende Risiken sollen zudem abgebaut werden, sagte der Chefökonom des Mutterkonzerns Allianz, Mohammed El-Erian, in einem Interview mit Bloomberg. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um Gewinne mitzunehmen.

„Es macht total Sinn, einen Teil des gesetzten Geldes jetzt vom Tisch zu nehmen. Wir haben politische Fehler bislang nicht eingepreist. Wir haben auch keine unvorhergesehenen Ereignisse an den Finanzmärkten eingepreist und wir haben eine ganze Reihe politischer Risiken bisher ignoriert“, sagte El-Erian. Im Oktober wurde bekannt, dass El-Erian etwa ein Dritel seines Privatvermögens bar hält.

Auch im Bereich Anleihen ist Pimco auf dem Rückzug. Insbesondere das Engagement bei Anleihen mit hohen Renditen werde zurückgefahren. „Wir bauen das Risiko ab. In den Kreditmärkten halten wir jetzt etwas mehr Cash“, sagte Chief Investment Officer Mark Kiesel zu Bloomberg.

In Erwartung wirtschaftlicher Impulse durch die von Donald Trump angekündigten Investitionen in die Infrastruktur der USA sowie durch in Aussicht gestellte Steuersenkungen hatten die Aktienkurse in den USA und weltweit in den vergangenen Wochen stark zugelegt.


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