Politik

Gabriel gibt vorsichtige Entwarnung nach US-Besuch

Lesezeit: 1 min
03.02.2017 00:57
Bundesaußenminister Gabriel wurde nach eigenen Angaben von der neuen US-Regierung mit viel Verständnis empfangen. Allzu viel sollte man auf die warmen Worte jedoch nicht geben.

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat bei seinen Gesprächen mit der neuen US-Regierung nach eigenen Worten „viel Verständnis“ für die deutschen

Positionen gefunden. Bei seinen Unterredungen mit Vizepräsident Mike Pence und Außenminister Rex Tillerson habe es „eine große Bandbreite gemeinsamen

Verständnisses gegeben“, sagte er am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington laut AFP.

Seinen Gesprächspartnern will der neue Außenminister deutlich gemacht haben, dass es für Deutschland „keine Alternative zur Europäischen Union“ gebe. Pence und Tillerson hätten klargestellt, dass sie „ein großes Interesse an der Stärkung Europas hätten“ und die britische Entscheidung für den EU-Austritt nicht für „den Beginn des Auseinanderbrechens“ der EU hielten, wird berichtet.

Viel wert sind diese Beteuerungen, so sie denn wirklich so geäußert worden sind, allerdings nicht. Die neue US-Regierung ist entschlossen, ihre Wirtschaftspolitik durchzusetzen.

In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu erfahren, ob das Thema der deutschen Automobil-Industrie angesprochen wurde. Gabriel wollte die Amerikaner eher allgemein vor Strafzöllen warnen.


Mehr zum Thema:  
USA >

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...