Politik

Italien: Industrie drosselt Produktion überraschend stark

Lesezeit: 1 min
13.03.2017 12:45
Die italienische Industrie hat ihre Produktion im Januar massiv gedrosselt. Die Schwäche betrifft alle Branchen.
Italien: Industrie drosselt Produktion überraschend stark

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++WERBUNG+++

[vzaar id="2845103" width="600" height="338"]

Die italienische Industrie hat ihre Produktion laut Reuters im Januar so stark gedrosselt wie seit rund fünf Jahren nicht mehr. Die Unternehmen stellten 2,3 Prozent weniger her als im Dezember, wie das nationale Statistikamt Istat am Montag mitteilte. Der Rückgang fiel damit dreimal so stark aus wie von Experten erwartet. UniCredit-Ökonomin Loredana Federico sprach von einer „vorübergehenden Korrektur“ wegen der überraschend starken Daten Ende 2016. Im Dezember hatte es noch ein Plus von 1,4 Prozent gegeben. „Wir erwarten, dass bereits im Februar das moderate Wachstum der Industrieproduktion weitergeht“, sagte die Analystin.

Der Rückgang traf die Industrie branchenweit – mit Ausnahme der Energieproduzenten. So stellten die Hersteller von Konsumgütern, Vorleistungsgütern und Investitionsgütern wie Maschinen und Anlagen weniger her. Italiens Wirtschaft, nach Deutschland und Frankreich die Nummer drei in der Euro-Zone, hinkt der Konjunktur im Währungsraum hinterher. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Vorjahr um 0,9 Prozent und dürfte nach Schätzung der italienischen Notenbank 2017 etwa genauso stark zulegen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Wie die USA Europa eroberten
24.09.2023

Der Publizist Werner Rügemer äußert sich im Gespräch mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten zum Anspruch der USA, alleinige Weltmacht...

DWN
Finanzen
Finanzen Beginn einer Ent-Euroisierung? Euro-Nutzung bricht laut Swift ein
24.09.2023

Der Euro wird im internationalen Handel viel weniger verwendet. Das zeigen kürzlich erschienene Swift-Zahlen. Ökonomen sehen darin eine...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kritische Rohstoffe: Wie die EU ihre Versorgung sichern will
24.09.2023

Lernen auf die harte Tour: Pandemiebedingte Engpässe, geopolitische Veränderungen und der Krieg in der Ukraine zwingen Europa zum...

DWN
Technologie
Technologie Die politische Ökonomie der Technologie
24.09.2023

Das System der industrialisierten westlichen Welt und ihrer Machtverteilung und -ausübung unterliegt einer großen Spannung. Diese wird...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Es geht schlicht um die Neuordnung Europas
23.09.2023

Bei Friedensverhandlungen zwischen Brüssel, wo die Zentralen der EU und der NATO stehen, und Moskau geht es unweigerlich um eine...

DWN
Politik
Politik Kommunen unter Druck: Ampel ändert Strategie bei der Migration
23.09.2023

Kehrtwende in der Migrationsfrage: Die Innenministerin lehnt stationäre Grenzkontrollen nicht mehr ab, der Kanzler ist für schnellere...

DWN
Politik
Politik Arbeit unterbewertet? Das Bürgergeld 2.0: Ein visionärer Ansatz für Deutschland?
23.09.2023

Zahlt sich Arbeit noch aus? Gerade Geringverdiener behalten oft weniger im Portemonnaie als Sozialleistungsempfänger. Könnte ein...

DWN
Politik
Politik Zweifler überzeugt? Ein Jahr Giorgia Meloni
23.09.2023

Ein Jahr ist es her, dass Giorgia Meloni in Italien die Wahl gewann. Im Ausland waren die Sorgen groß, dass das EU-Gründungsmitglied weit...