Gemischtes

Behörde untersucht: Abgas-Skandal erfasst Porsche

Lesezeit: 1 min
13.06.2017 02:36
Die deutschen Behörden nehmen Porsche nach einem Abgastest ins Visier.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Porsche gerät laut Reuters nach einem auffälligen Abgastest ins Visier der Behörden. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums sagte am Montag, das Kraftfahrtbundesamt (KBA) sei beauftragt worden, Untersuchungen vorzunehmen. Generell liefen die Tests wegen des Verdachts von Abgasmanipulationen bei einer Vielzahl von Fahrzeugtypen und seien nicht abgeschlossen. Es gebe aber immer wieder neue Hinweise: "Dementsprechend werden sie angepasst und fortgesetzt." Der "Spiegel" hatte nach Hinweisen eines Insiders einen Porsche Cayenne testen lassen. Experten kamen danach zum Schluss, das Auto habe eine illegale Abschalteinrichtung für die Abgasreinigung.

Porsche bekräftigte seine Stellungnahme vom Wochenende. Das vom Spiegel genannte Modell sei vor einigen Wochen vom KBA untersucht worden, erklärte ein Sprecher. Die Behörde habe bestätigt, dass der Cayenne zulassungskonform sei. Auch bei eigenen Messungen an einem vergleichbaren Fahrzeug seien die Grenzwerte für Stickoxid eingehalten worden. Die Test-Ergebnisse des TÜV Nord kenne Porsche nur auszugsweise, sie seien nicht nachvollziehbar. Ob es sich bei der vom Ministerium genannten Untersuchung um eine erneute Prüfung handelt, ist dem Sportwagenbauer laut Sprecher nicht bekannt.

Kürzlich waren auch Audi mit den Modellen A7 und A8 dem Ministerium wegen einer mutmaßlichen Abschalteinrichtung aufgefallen. 24.000 Fahrzeuge wurden daraufhin zurückgerufen. Audi wurde eine Frist bis Montag gesetzt, um einen Plan zur Umrüstung vorzulegen. Nach Angaben des Sprechers ist dieser bis Montagmittag noch nicht eingetroffen. Ein Audi-Sprecher widersprach. Der Autobauer habe den Plan fristgerecht eingereicht.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Politik
Politik Nato-Raketenabwehrschirm: Polen verstärkt seine Sicherheitsmaßnahmen - und Russland droht
14.11.2024

In einer klaren Reaktion auf die anhaltende Bedrohung aus Russland wurde in Polen kürzlich ein Stützpunkt für den...

DWN
Politik
Politik Ukraine unter Druck, Nato-Chef Rutte fordert mehr Hilfe
13.11.2024

Nato-Generalsekretär Mark Rutte zufolge müssen die westlichen Partner jetzt fest „zusammenstehen.“ Er fordert mehr Unterstützung...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konjunktur-Jahresbericht: Wirtschaftsweise senken Wachstumsprognose - und warnen vor Trump-Politik
13.11.2024

Angesichts der politischen Unsicherheiten und der anhaltenden Konjunkturflaute haben die Wirtschaftsweisen ihr Jahresgutachten vorgestellt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ford: Stellenabbau droht - Kurzarbeit für 2.000 Beschäftigte in Köln
13.11.2024

Über Jahrzehnte hinweg konnte Ford auf dem europäischen Automarkt punkten, etwa mit dem beliebten Kleinwagen Fiesta. Inzwischen setzt das...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienpreise: Berlin erreicht Talsohle - was jetzt für Immobilienbesitzer wichtig wird
13.11.2024

Im Jahr 2023 gab es eine seltene Korrektur auf dem Berliner Immobilienmarkt nach rasant steigenden Preisen. Aktuell stabilisieren sich die...

DWN
Politik
Politik Neues Selbstbestimmungsgesetz in Deutschland – Russland geht den entgegengesetzten Weg
13.11.2024

Deutschland und Russland verfolgen völlig unterschiedliche Ansätze in der Geschlechter- und Familienpolitik: Während Deutschland mit dem...

DWN
Politik
Politik „Unvermeidlich“: Scholz verteidigt Ampel-Aus, nennt noch mögliche Gesetz-Beschlüsse
13.11.2024

Eine Woche nach dem Aus der Ampel-Koalition hat Bundeskanzler Scholz im Bundestag eine Regierungserklärung zur „aktuellen Lage“...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft CO2-Emissionen: Bedarf an fossilen Brennstoffen bleibt hoch
13.11.2024

Die globalen CO2-Emissionen steigen weiter an – trotz einiger Fortschritte in Ländern wie Deutschland und den USA. 2024 könnte ein...