Finanzen

Bundesregierung: Versorgung mit Bargeld ist gesichert

Lesezeit: 1 min
21.07.2017 12:37
Die Bundesregierung sieht keinen Grund zur Sorge, dass die Versorgung mit Bargeld in Deutschland nicht gewährleistet sein könnte.
Bundesregierung: Versorgung mit Bargeld ist gesichert

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Bargeld  

Trotz befürchteter Filialschließungen vor allem auf dem Land sieht die Bundesregierung die flächendeckende Versorgung mit Bargeld in Deutschland gesichert. Es gebe ein "gleichbleibend hohes Niveau der Anzahl an Geldausgabeautomaten in Höhe von rund 58.000 Geräten", heißt es in einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion, die der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlag.

"Bisher gibt es keinen Anlass zu der Sorge, dass künftig eine angemessene Bargeldversorgung im ländlichen Raum nicht sichergestellt werden kann." Auch eine "flächendeckende Verteuerung von Bargeld" durch Abhebegebühren sei derzeit nicht erkennbar. Staatliche Eingriffe zur Begrenzung der Gebühren seien nicht geplant: "Die Bundesregierung ist grundsätzlich der Auffassung, dass die Preisbildung durch den Wettbewerb erfolgen soll."

Die verbraucherpolitische Sprecherin der Partei, Nicole Maisch, warf der Bundesregierung laut AFP "Realitätsverweigerung" vor. "Insbesondere auf dem Land ist der Wettbewerb schwächer ausgeprägt, sodass Banken und Sparkassen relativ leicht die Gebühren anheben können."

Wenn der Bundesregierung wirklich etwas am Bargeld liege, "muss sie sich dafür stark machen, dass die Bargeldversorgung tatsächlich gewährleistet ist und dass es dabei nicht zum Teil zu horrenden Kosten kommt", forderte Maisch. "Gebühren für das Abheben an fremden Geldautomaten müssen endlich begrenzt werden."


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...