Politik

Frankreich investiert massiv in Aufrüstung

Frankreich stockt seinen Rüstungsetat für das kommende Jahr deutlich auf.
08.09.2017 17:14
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die französische Regierung will den Verteidigungshaushalt im kommenden Jahr deutlich um 1,6 Milliarden Euro aufstocken, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Premierminister Edouard Philippe sprach in seiner Ankündigung am Donnerstagabend von der stärksten Erhöhung der Aufrüstung seit zehn Jahren. Für die Jahre 2019 und 2020 seien weitere Erhöhungen angestrebt, „weil die Welt, in der wir leben, gefährlich ist“, sagte Philippe dem Sender BFM TV.

In vorherigen Ankündigungen von Präsident Emmanuel Macron und Verteidigungsministerin Florence Parly war für das kommende Jahr sogar eine Erhöhung um 1,8 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden.

Im Juli hatte Generalstabschef Pierre de Villiers wegen einer kurzfristigen Streichung im Rüstungshaushalt in Höhe von 850 Millionen Euro seinen Rücktritt erklärt. Macron begründete diese Kürzung mit dem vordringlichen Ziel, die Haushaltsvorgaben der EU im laufenden Jahr einzuhalten. Zugleich hatte der Präsident bekräftigt, er wolle den Rüstungsetat bis 2025 auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anheben.

Macron wird eine Nähe zum Militär nachgesagt. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge will der Präsident Frankreich als Militärmacht positionieren. Vor diesem Hintergrund muss auch die Aufstockung des Budgets für die Aufrüstung verstanden werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie The bright, bright future ahead (AI): Bringt künstliche Intelligenz uns eine bessere Zukunft?
13.07.2025

Es geht Schlag auf Schlag. Bald, so hört man, haben wir die AGI (artificial general intelligence) und danach kommt die Superintelligence....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Geschäftsideen schützen: Mehr Umsatz für Unternehmen mit Patenten und Marken
13.07.2025

Mehr als 50-Prozent mehr Umsatz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die ihre Innovationen schützen – warum cleverer Schutz der...

DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...