Finanzen

Anleihe-Investoren ignorieren Krise um Katalonien

Lesezeit: 1 min
21.09.2017 17:08
Anleihe-Investoren haben sich von der Staatskrise in Spanien bisher nicht beeindrucken lassen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Von den wachsenden Spannungen zwischen den katalanischen Separatisten und der Zentralregierung in Madrid lassen sich Anleger offenbar nicht verunsichern. Bei der Emission mehrerer spanischer Staatsanleihen im Gesamtvolumen von 4,7 Milliarden Euro gaben sie sich am Donnerstag mit geringeren Renditen zufrieden als bei vorangegangenen Auktionen. Spanien gab Papiere mit Laufzeiten zwischen vier und 17 Jahren aus. Bei den 2021 auslaufenden Titeln lag die durchschnittliche Rendite sogar knapp unter null. Das bedeutet, dass Investoren dem Land Geld dafür bezahlen, ihm Geld leihen zu dürfen.

Wenige Tage vor dem umstrittenen Unabhängigkeitsreferendum Kataloniens hatte die Regierung in Madrid am Dienstag mehrere Ministerien der katalanischen Regionalregierung durchsuchen lassen. Zudem wurden einige örtliche Mandatsträger festgenommen. Dagegen protestierten Zehntausende Menschen in mehreren katalanischen Städten.

Am Mittwoch hatten die Vorgänge in Barcelona noch zu einem deutlichen Minus an der Madrider Börse geführt.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...