Politik

Brüssel: Europa-Gebäude wegen giftiger Dämpfe evakuiert

Lesezeit: 1 min
18.10.2017 14:24
Das Europa-Gebäude, in dem morgen das Gipfeltreffen der Staatschefs abgehalten werden soll, ist evakuiert worden.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Kurz vor dem EU-Gipfel ist das Tagungsgebäude der Staats- und Regierungschefs am Mittwoch erneut wegen Chemikaliendämpfen geräumt worden. Wie das Generalsekretariat des EU-Rates am Mittag mitteilte, führten „schädliche Dämpfe“ dazu, dass „mehrere Mitarbeiter erkrankten“. Demnach gab es wieder ein technisches Problem mit der Lüftung in der Küche des sogenannten Europa-Gebäudes.

Dort findet am Donnerstag und Freitag das Oktober-Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs statt. Der Vorfall werde den Gipfel aber nicht beeinträchtigen, erklärte das Generalsekretariat des EU-Rates.

Auf die Frage, ob die Küche im Europagebäude für den Gipfel genutzt werden könnte, sagte ein Sprecher des Rates der Nachrichtenagentur AFP, es gebe notfalls Alternativen. Im angrenzenden Justus-Lipsius-Gebäude, wo früher die Gipfeltreffen stattfanden, gebe es eine weitere Küche. „Wir werden die Entscheidung heute Abend treffen.“ Laut dem Generalsekretariat untersuchten Feuerwehrleute die Ursache des Vorfalls vom Mittwoch, medizinisches Personal behandelte Betroffene. Als Vorsichtsmaßnahme sei das Europa-Gebäude evakuiert worden.

Bereits am Montag waren 20 Menschen durch chemische Dämpfe vergiftet worden. Mehrere mussten sich laut Feuerwehr übergeben oder klagten über brennende Augen. Neun von ihnen kamen ins Krankenhaus. Grund war laut EU-Rat die Vermischung von Reinigungschemikalien in der Küche, wodurch die „schädlichen Dämpfe“ entstanden seien.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...