Finanzen

Investoren entdecken deutschen „Schuldschein“ für Finanzierung

Lesezeit: 1 min
04.11.2017 17:42
Ausländische Investoren entdecken den deutschen Markt für Schuldscheine für sich.
Investoren entdecken deutschen „Schuldschein“ für Finanzierung

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Markt für Schuldscheine wächst. Auch immer mehr ausländische Investoren entdecken die Vorteile des außerhalb Deutschlands fast unbekannten Finanzierungsinstruments für sich, berichtet Bloomberg. Mit dem Zuzug von Abteilungen großer internationaler Banken nach Frankfurt könnte der Markt weiter an Bedeutung gewinnen.

Der Berliner Ratingagentur Scope Ratings zufolge wächst der Umfang des Marktes für Schuldscheine derzeit jährlich mit einer Rate von etwa 50 Prozent. Dabei ist bemerkenswert, dass auch der Anteil ausländischer Investoren zunimmt. 26 jener 72 Banken und Investmentgesellschaften, die erstmals solche Scheine im laufenden Jahr kauften, haben ihren Sitz im Ausland, wie aus einer Untersuchung von Bloomberg hervorgeht. Auch 22 der 80 wiederholt in dem Bereich aktiven Banken haben ihren Sitz im Ausland.

Zu den bekanntesten ausländischen Investoren im Bereich der Schuldscheine gehört die Citigroup, welche im August einen Schein über 245 Millionen Euro kaufte, sowie die Bank of China und die japanische Mizuho Financial Group.

Vergleichen mit den Anleihe- und Kreditmärkten in Europa ist der Bereich jedoch noch klein. Auf ihn entfielen im laufenden Jahr rund 24 Milliarden Euro. Die Kreditvergabe an Unternehmen in der EU belief sich im gleichen Zeitraum auf rund 336 Milliarden Euro, der Umfang von Unternehmensanleihen auf etwa 300 Milliarden Euro.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...