Politik

Sparkassen: Präsident Fahrenschon offenbar vor Aufgabe

Lesezeit: 1 min
14.11.2017 22:30
Sparkassen-Präsident Fahrenschon scheint vor der Aufgabe zu stehen.
Sparkassen: Präsident Fahrenschon offenbar vor Aufgabe

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Georg Fahrenschon, ist offenbar bereit, seinen Posten wegen seiner Steueraffäre aufzugeben. Fahrenschon habe nach der vernichtenden Kritik an seinen verspätet eingereichten Steuererklärungen eingesehen, dass er den Verband nicht länger führen könne, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Sparkassen-Kreise. Im Verband laufen demnach bereits "vernünftige Gespräche" über einen Führungswechsel.

Die Modalitäten von Fahrenschons Rückzugs sind zwar noch nicht geklärt, er soll demnach aber nicht abrupt erfolgen.

Laut FAZ haben die Präsidenten der regionalen Sparkassenverbände am Dienstag bei einem Treffen in Hannover vereinbart, Fahrenschon dazu zu bewegen, sein Amt bis zum Ende seiner Amtszeit im Mai 2018 ruhen lassen. Bis dahin soll demnach Vizepräsident Thomas Mang seine Aufgaben übernehmen.

Fahrenschon hat eingeräumt, die Steuererklärungen der Jahre 2012 bis 2014 verspätet abgegeben zu haben. Die Staatsanwaltschaft München beantragte deshalb einen Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung gegen ihn, gegen den sich der CSU-Politiker und frühere bayerische Finanzminister wehrt. Fahrenschon hat sich bislang auch geweigert, sein Amt als Sparkassen-Präsident niederzulegen.

Wegen der Vorwürfe verschob der Sparkassenverband die eigentlich für vergangene Woche geplante Abstimmung über seine Vertragsverlängerung.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...

DWN
Politik
Politik Günstlingswirtschaft und Gefälligkeiten: Stephan Weil in Niedersachsen am Pranger
17.04.2024

In Berlin steht Kai Wegner (CDU) unter Verdacht, seine Geliebte mit einem Senatorenposten bedacht zu haben. Ursula von der Leyen (CDU)...

DWN
Technologie
Technologie Fluch oder Segen? – Was man aus Müll alles machen kann
17.04.2024

Die Welt ist voller Müll. In den Ländern des globalen Südens gibt es teilweise so viel davon, dass Menschen auf Abfallbergen ihr Dasein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzrekorde im März: Nachwehen der Coronahilfen
17.04.2024

Deutsche Unternehmen klagen aktuell viel über die Umstände – und die Unternehmensinsolvenzen sind auch auf Rekordniveau. Ein Grund...

DWN
Politik
Politik Vor G7-Treffen: Baerbock warnt vor Eskalationsspirale im Nahen Osten
17.04.2024

Die Grünen-Politikerin hat vor einem Treffen der Gruppe sieben großer Industrienationen (G7) zu "maximaler Zurückhaltung" aufgerufen in...

DWN
Politik
Politik Die Zukunft der EU als Wirtschaftsstandort: DIHK-Befragung zeigt Stimmungstief
17.04.2024

Wie beurteilen Unternehmen die Lage der Europäischen Union? Eine Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Studie: Immer mehr Menschen heben Geld im Supermarkt ab
17.04.2024

Geldabheben beim Einkaufen wird in den Supermärken immer beliebter. Für Händler könnten die zunehmenden Bargeldauszahlungen jedoch...

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation in Eurozone fällt auf 2,4 Prozent
17.04.2024

Im Herbst 2022 erreichte die Inflation in der Eurozone ein Höchststand von mehr als zehn Prozent, jetzt gibt es den dritten Rückgang der...