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Rewe-Märkte in Gelsenkirchen bedroht: Logo beleidigt Allah

Lesezeit: 1 min
30.01.2018 01:39
In Gelsenkirchen drohten mehrere Personen, Wodka-Flaschen zu zerstören, deren Schriftzug dem arabischen Wort Allah ähnlich seien.
Rewe-Märkte in Gelsenkirchen bedroht: Logo beleidigt Allah

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Die Polizei Gelsenkirchen teilt mit:

Bereits am 22.11.17 kam es in einem Supermarkt an der Ückendorfer Straße zu einer Nötigung zum Nachteil des dortigen Personals. Ein zunächst unbekannter Mann forderte einen 21- jährigen Mitarbeiter auf, die Flaschen einer russischen Wodka-Marke aus dem Spirituosenregal zu entfernen, da seiner Ansicht nach das Logo der Marke Ähnlichkeit mit dem arabischen Schriftzug für "Allah" habe. Er empfand dies als Beleidigung und drohte damit, die Flaschen zu zerstören, wenn man seiner Forderung nicht nachkäme. Anschließend verließ er das Geschäft. Innerhalb der nächsten Tage kam es zu ähnlichen Nötigungen in zwei weiteren Geschäften im Stadtgebiet. Zum Schutz der Ermittlungen, in deren Verlauf zwischenzeitlich ein 41-jähriger Gelsenkirchener als Täter identifiziert werden konnte, sah die Polizei zunächst von einer Berichterstattung ab. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die WAZ berichtet:

In drei Rewe-Märkten in der Altstadt, in Bulmke-Hüllen und in Ückendorf sind im November und Dezember Männer und Frauen aufgetaucht, die Beschäftigten drohten, im Laden mal kräftig „aufzuräumen“. Die Personen verlangten, sofort die Wodka-Marke Kaliskaya aus dem Sortiment zu nehmen. Das Logo auf der Flasche, so erklärten sie dem Personal, beleidige den Propheten Mohammed. Die Polizei bestätigte, dass sie in drei Fällen wegen Nötigung ermittelt und einen Mann als Täter identifizieren konnte.

Besonders drastisch sollen ein Mann und mehrere Frauen bei Rewe an der Ückendorfer Straße nach Beobachtung eines Zeugen ihre Forderungen untermauert haben. Sollte die Wodka-Marke nicht verschwinden, würden die ihn begleitenden Frauen den Laden kurz und klein schlagen, soll der Mann gesagt haben. Beobachter, die bei der Drohung im Laden anwesend waren, vermuten, dass es sich bei den Personen um Mitglieder eines Familien-Clans handeln könnte.

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