Lesezeit: 1 min
06.02.2018 17:11
Griechenland hat seine Rückkehr an die Kapitalmärkte verschoben.
Griechenland verschiebt Anleihe-Emission

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Kursrutsch an den Börsen verzögert Griechenlands Testlauf vor einer Rückkehr an den Kapitalmarkt. Die geplante Staatsanleihe mit siebenjähriger Laufzeit soll nun später begeben werden als bislang vorgesehen, wie die Thomson-Reuters-Tochter IFR aus Bankenkreisen erfuhr.

An den Märkten war damit gerechnet worden, dass die Konditionen für die Emission am Dienstag festgelegt werden. Doch wegen der Börsenturbulenzen wollte die Regierung in Athen lieber Vorsicht walten lassen. Nach einem Crash an der Wall Street zu Wochenbeginn ließen auch die Aktienmärkte in Asien und Europa kräftig Federn.

„Wir hatten den Eindruck, es wäre klug, auf stabile Verhältnisse zu warten“, sagte ein Vertreter der Konsortialbanken. „Griechenland macht solche Deals nicht sehr oft und will sichergehen, dass es klappt. Sie sind überhaupt nicht in Eile.“ Die Emission gilt als Testballon, bevor das seit 2010 auf internationale Kredite angewiesene Land im Sommer das Kreditprogramm von EU, EZB und Internationalem Währungsfonds verlässt und sich wieder eigenständig verschulden will.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schnelle Übersetzungen per DeepL: Das deutsche Einhorn der Künstlichen Intelligenz
16.09.2024

Lichtblicke am deutschen Technologie-Horizont schimmern immer wieder mal durch - und oftmals ganz unverhofft. Das Startup „DeepL“ ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Größere Summe anlegen: Wie investiert man 100.000 Euro in Aktien?
15.09.2024

Trotz der Bedeutung von Aktien für den langfristigen Vermögensaufbau investieren die meisten Deutschen immer noch nicht in Einzelaktien...

DWN
Panorama
Panorama Virtuelle Wiesn: Ohne Bier, aber mit Karussell-Gefühl - mehr als ein Spiel
15.09.2024

Am 21. September startet in München wieder das Oktoberfest. Viele möchten gern dorthin, können es aber nicht schaffen. Für diese...

DWN
Politik
Politik Fahrlässige Sicherheitspolitik? Aufrüstung der Bundeswehr laut Experten viel zu langsam
15.09.2024

Die Bestände der Bundeswehr sind bis 2021 stetig gesunken und steigen seitdem nur sehr langsam. Deutschland steht vor großen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weniger Verkäufe, zu wenig Innovation: Demontiert sich Deutschlands Automobilbranche selbst?
15.09.2024

Werksschließungen, Stellenabbau und die Angst vor China: Deutschlands Autobauer scheinen in der Krise zu stecken. Doch warum hat die einst...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehr Druck auf den Büromarkt: Firmen reduzieren Flächen wegen Homeoffice
15.09.2024

Keine Entlastung für den ohnehin schon sehr angespannten Büroimmobilienmarkt: Unternehmen verkleinern ihre Büroflächen aufgrund des...

DWN
Politik
Politik OECD: Deutschland überzeugt bei Investitionen in frühkindliche Bildung
15.09.2024

Jährlich vergleicht eine OECD-Studie die Bildungssysteme der Industriestaaten. Deutschland ist bei frühkindlicher Bildlung vorne mit...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Vier-Tage-Woche: Revolution der Arbeitszeit oder Risiko für die Wirtschaft?
15.09.2024

Im zweiten Quartal dieses Jahres erlaubten 11 % der deutschen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern kürzere (Vier-Tage-)Arbeitszeiten, so eine...