Finanzen

Katar verbietet Handel mit Kryptowährungen

Die Zentralbank von Katar hat den Handel mit Kryptowährungen komplett verboten.
08.02.2018 17:10
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Zentralbank in Katar hat Finanzkreisen zufolge Banken den Handel mit Krytowährungen wie Bitcoin verboten. Finanzinstitute und Börsenbetreiber in dem Land seien „freundlich aufgefordert“ worden, in keiner Art und Weise mit den Cyberdevisen zu handeln, sie in andere Währungen zu tauschen oder Konten für den Handel mit Bitcoin & Co. zu eröffnen, sagten Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Die Zentralbank werde im Falle einer Umgehung des Verbots Strafen verhängen, hieß es zudem in einem Schreiben der Aufsichtsbehörde, in das Reuters Einsicht hatte.

Die größte und bekannteste Kryptowährung Bitcoin hat nach dem Boom im Vorjahr in den vergangenen Wochen stark an Wert verloren. Ein Bitcoin verbilligte sich am Donnerstag auf 6.857 Dollar nachdem er im Dezember noch fast 20.000 Dollar gekostet hatte.

Immer mehr Notenbanken und Aufsichtsbehörden versuchen den bislang weitgehend unregulierten Handel mit Kryptowährungen einzudämmen. Zuletzt warnte die Dachorganisation der Zentralbanken (BIZ) vor den Risiken im Zusammenhang mit Bitcoin und anderen Cyberdevisen wie Ethereum oder Ripple. In Indien ist ein Komplettverbot von virtuellen Währungen im Gespräch. Südkorea kündigte eine strengere Regulierung an. China plant einem Medienbericht zufolge die schon umgesetzten gesetzlichen Beschränkungen ebenfalls weiter zu verschärfen. Verboten ist dort etwa schon die Kapitalaufnahme mit Hilfe sogenannter Initial Coin Offerings (ICOs), außerdem haben mehrere Kryptobörsen ihre Pforten geschlossen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Fast 3000 Dollar: Goldpreis erreicht neuen Höchststand
13.03.2025

Zölle, Gegenzölle, Strafzölle: Der von den USA entfachte Handelsstreit treibt Anleger zum Gold als sicheren Hafen. Seit dem Amtsantritt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Volkswagen-Absatzrekord: VW verkauft mehr Currywürste als Autos
13.03.2025

Vegan war gestern: Sie ist seit Jahren das meistverkaufte Produkt der Marke Volkswagen: die VW-Currywurst. Und während der Autoabsatz...

DWN
Panorama
Panorama Ukraine-Krieg: Moskau meldet die Befreiung der Stadt Sudscha im Gebiet Kursk
13.03.2025

Moskaus Streitkräfte haben nach eigenen Angaben die seit sieben Monaten von ukrainischen Truppen besetzte Kleinstadt Sudscha im...

DWN
Immobilien
Immobilien Offene Immobilienfonds in Schockstarre: Anleger ziehen Milliarden ab - wie geht es weiter?
13.03.2025

Aktuelle Daten zeigen, dass Anleger Summen in Milliardenhöhe aus offenen Immobilienfonds abziehen. Januar war der schlimmste Monat seit...

DWN
Politik
Politik AfD scheitert mit Klage gegen geplante Änderung des Grundgesetzes - Linke stimmen auch dagegen
13.03.2025

Die AfD ist mit dem Versuch gescheitert, die Sondersitzung des Bundestags mit den Beratungen über eine Änderung des Grundgesetzes zu...

DWN
Politik
Politik US-Regierung droht Shutdown – Schumer warnt vor parteipolitischer Blockade
13.03.2025

Der US-Senat steht vor einer wegweisenden Abstimmung, die das Risiko eines Regierungsstillstands birgt. Laut dem Minderheitsführer der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mietpreisbremse: Wie Conny Mieter-Ansprüche juristisch gegen Eigentümer durchsetzt
13.03.2025

Was einst schon einmal dem Start-up Flightright GmbH bei Flugreisen geglückt ist, nämlich für Verbraucher bei Airlines Entschädigungen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rheinmetall rüstet auf: Rüstungskonzern plant Aufstockung auf 40.000 Mitarbeiter
13.03.2025

Das Waffengeschäft boomt und damit Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall: Die Auftragsbücher sind so voll wie nie. Der...