Die italienische Großbank Banca Monte dei Paschi di Siena hat für das vergangene Jahr einen Milliardenverlust gemeldet. Die älteste Bank der Welt erwirtschaftete einen Fehlbetrag von 3,5 Milliarden Euro. Im Jahr 2016 hatte sie bereits über 3 Milliarden Euro verloren.
Besonders bedenklich ist, dass auch der Umfang der ausfallgefährdeten Kredite in der Bilanz wieder angestiegen sein soll, obwohl der Staat vergangenes Jahr unter Umgehung der geltenden EU-Regeln zur Gläubigerbeteiligung (Bail in) etwa 5,6 Milliarden Euro Steuergeld zugeschossen hatte.