Finanzen

Handels-Umsätze am Devisenmarkt steigen sprunghaft an

Die Handelsumsätze an den Devisenmärkten haben seit Jahresbeginn stark zugenommen.
18.02.2018 19:25
Lesezeit: 1 min

Seit Jahresanfang sind die Handelsumsätze an den Devisenmärkten stark angestiegen, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Daten hervorgeht. Hintergrund ist Beobachtern zufolge die größere Unsicherheit über den künftigen Kurs der großen Notenbanken, die nach und nach ihre expansive Geldpolitik normalisieren.

Für mehr Bewegung sorgt auch die Abwertung des US-Dollar. Rund ein Jahr nach dem Amtsantritt Donald Trumps ist der Dollar im Vergleich zu anderen wichtigen Devisen fast 15 Prozent weniger wert.

Nach Erhebungen von CLS, einem der größten Abwickler von Devisengeschäften, zogen die täglichen Umsätze mit Währungen im Januar um 24 Prozent auf 1,805 Billionen Dollar an. Im Dezember hatte der Zuwachs 15,6 Prozent betragen. „In diesem Jahr fällt der Anstieg enorm aus, weil die Kursschwankungen am Devisenmarkt zugenommen haben“, sagte CLS-Chef David Puth. Schon im zweiten Halbjahr 2017 sei es nach oben gegangen. „Aber im Januar ging am Markt wirklich die Post ab.“ Dieser Trend habe sich im Februar bislang fortgesetzt.

An den Handelstischen der Investmentbanken dürfte die Freude über die erhöhte Volatilität nach jahrelanger Flaute groß sein, denn mit größeren Schwankungen lässt sich prinzipiell mehr verdienen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...