Deutschland

Wulff-Sprecher Glaeseker wird angeklagt

Lesezeit: 1 min
06.03.2013 15:50
Die Staatsanwaltschaft Hannover wird nach dem Ermittlungsverfahren gegen den Sprecher des Ex-Präsidenten Anklage erheben.
Wulff-Sprecher Glaeseker wird angeklagt

Mehr zum Thema:  
Justiz >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Justiz  

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat Olaf Glaeseker, den früheren Sprecher von Ex-Bundespräsident Wulff, wegen Bestechlichkeit angeklagt. Das teilte Glaesekers Anwalt am Mittwoch mit. Glaeseker habe sich „kein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten vorzuwerfen“, zitiert die FAZ den Anwalt.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Glaeseker bei der Suche nach Sponsoren für Veranstaltungen des sogenannten Nord-Süd-Dialogs geholfen hat. Im Gegenzug soll Partymanager Manfred Schmidt ihn wiederholt zu kostenlosen Auslands-Urlauben eingeladen haben. Auch gegen Schmidt wurde in diesem Zusammenhang Anklage wegen Bestechung erhoben.

Der ehemalige Präsident Christian Wulff war im Juni letzten Jahres fast drei Stunden lang vernommen worden. Glaeseker hingegen wurde noch nicht befragt. Denn nach der Strafprozessordnung sind die Ermittler zwar dazu verpflichtet, auch entlastende Momente zu suchen, nicht aber zu einer Befragung des Beschuldigten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Justiz >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Politik
Politik Handel als Waffe: EU erlässt neues Gesetz zum Schutz vor wirtschaftlicher Erpressung
03.10.2023

„Letztes Mittel“: EU setzt mit neuem Handelsinstrument vor allem auf eine abschreckende Wirkung und betont Dialogbereitschaft. Wie...

DWN
Politik
Politik Kiew: EU-Mitgliedschaft „nur Frage der Zeit“
03.10.2023

Das Treffen der EU-Außenminister in der Ukraine macht Kiew Hoffnung auf einen baldigen Beginn der Beitrittsverhandlungen. Bei dem Treffen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massiver Einbruch in der deutschen Startup-Szene
03.10.2023

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist sowohl die Zahl als auch besonders der Umfang der Finanzierungen für deutsche Start-up-Unternehmen...

DWN
Politik
Politik In Ungnade gefallen? Ministerschwund in China häuft sich
03.10.2023

Mittlerweile ist es kein Einzelfall mehr. Immer mehr Verbündete der Parteispitze Chinas und hochrangige Funktionäre fehlen in letzter...

DWN
Politik
Politik Tunesien lehnt EU-Finanzhilfe wegen Einwanderungsabkommen ab
03.10.2023

Tunesien zeigt sich enttäuscht von Brüssel: Nachdem die EU dem Land Milliarden-Unterstützung zugesagt hat, wurde diese nun radikal...

DWN
Finanzen
Finanzen Vizechefin der Deutschen Bundesbank wird oberste EU-Bankenaufseherin
03.10.2023

Die neue Chefin der EZB-Bankenaufsicht will die Bankenunion vorantreiben und eng mit dem EU-Parlament zusammenarbeiten. Die Postenbesetzung...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Versorgt Indonesien den Westen mit Seltenen Erden?
03.10.2023

Indonesien weist große Vorkommen Seltener Erden und weiterer wichtiger Rohstoffe auf. Insbesondere Nickel, das für die Produktion von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen So will Deutschland seine Bürokratie abbauen
02.10.2023

In einem 17-seitigen Papier, das den Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) exklusiv vorliegt, hat eine Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern...