Die Geschäftsbanken der Eurozone müssen der Europäischen Zentralbank im laufenden Jahr 12 Prozent höhere Gebühren bezahlen. Dies berichtet der englischsprachige Dienst von Reuters.
Die Banken müssen demnach 474,8 Millionen Euro an Gebühren für die Aufsichtsdienstleistungen der EZB bezahlen. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Abgaben auf 425 Millionen Euro. Die Aufsichts-Ausgaben der EZB belaufen sich im laufenden Jahr auf 502,5 Millionen Euro. Die Differenz zwischen den Einnahmen von 474,8 Millionen und den 502,5 Millionen Euro Ausgaben werden aus Ersparnisse aus dem vergangenen Jahr bezahlt.
Die gestiegenen Gebühren werden von der EZB vornehmlich mit Vorbereitungen für den Ausstieg Großbritanniens aus der EU sowie mit der Vorbereitung eines Stresstests begründet.
Etwa 90 Prozent der Gebühren entfallen auf die großen Banken, der Rest auf die kleineren. Die EZB überwacht inzwischen 118 Geldhäuser direkt. Bei der Kontrolle kleinerer Banken haben die nationalen Aufseher den Hut auf.
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