Finanzen

Apple und Goldman Sachs wollen Kreditkarte auf den Markt bringen

Berichten zufolge will Apple zusammen mit Goldman Sachs eine Kreditkarte herausbringen.
11.05.2018 17:14
Lesezeit: 1 min

Der US-Technologiekonzern Apple will laut Wall Street Journal zusammen mit der Investmentbank Goldman Sachs im kommenden Jahr eine Kreditkarte auf den Markt bringen. Die Karte solle das Logo von Apples Zahlungsdienst Wallet tragen, berichtete die Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf namentlich nicht genannte Kreise. Apple wollte den Bericht nicht kommentieren.

Das gemeinsame Projekt würde beiden Unternehmen helfen: Apple möchte mehr Umsatz mit Dienstleistungen und Inhalten erwirtschaften - bislang macht der Konzern fast zwei Drittel seines Umsatzes mit dem iPhone. Goldman Sachs möchte sein Bankgeschäft mit Privatkunden stärken. Erst vergangenen Monat kaufte die Investmentbank zum Beispiel das Finanz-Startup Clarity Money. Mit der kostenlosen App des Unternehmens können Nutzer ihre privaten Finanzen verwalten und erhalten dabei Spar-Tipps.

Bislang arbeitete Apple in den USA mit der Bank Barclays zusammen. Die Partnerschaft mit Goldman Sachs könnte dies beenden, berichtete das Wall Street Journal.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...