Finanzen

Fed-Mitglied spricht sich gegen weitere Zinserhöhungen aus

Lesezeit: 1 min
11.05.2018 16:06
Der Vorsitzende der Federal Reserve Bank von St. Louis spricht sich gegen weitere Zinserhöhungen aus.
Fed-Mitglied spricht sich gegen weitere Zinserhöhungen aus

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der US-Währungshüter James Bullard spricht sich gegen weitere Zinserhöhungen durch die Notenbank Federal Reserve aus. Es gebe „angesichts der aktuellen makroökonomischen Bedingungen Gründe zur Vorsicht bei der weiteren Erhöhung der Leitzinsen“, sagte der Präsident der regionalen Notenbank St. Louis Federal Reserve am Freitag. Die Zinsen hätten bereits ein „neutrales“ Niveau erreicht, mit dem sie die Konjunktur nicht weiter stimulieren würden.

Zuletzt hatte es mehrere Anzeichen für eine Abschwächung der Konjunktur in Europa, den USA und der Weltwirtschaft insgesamt gegeben.

Bullard hat in der Vergangenheit bereits mehrfach zu einer vorsichtigen Straffung der Geldpolitik geraten. Es müsse zunächst abgewartet werden, wie Inflation, Wachstum und Marktzinsen darauf reagierten. Sein Einfluss ist in diesem Jahr allerdings begrenzt, da er kein stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuss der Notenbank ist, in dem die Zinspolitik entschieden wird.

Die Notenbank hat ihren Leitzins zuletzt im März auf die Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent gehievt und zwei weitere Erhöhungen im laufenden Jahr ins Auge gefasst. Der nächste Schritt wird bereits für Juni erwartet.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Umweltbewusst und günstig: Hondas Leasing-Modell für die elektrifizierten Fahrzeuge von Honda

Der Managing Director der Honda Bank Volker Boehme spricht mit den DWN über die neuesten Entwicklungen im Leasinggeschäft für die...

DWN
Politik
Politik Scholz im Bundestag: Eine Erklärung, die nichts erklärt
28.11.2023

Die mit großer Spannung erwartete Regierungserklärung enttäuschte. Weder erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz, wie es zu dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bundesrat stimmt besseren Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen zu
28.11.2023

Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG), dem nun auch der Bundesrat zugestimmt hat, werden sich die Finanzierungsmöglichkeiten für...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kredite an Unternehmen in Eurozone schrumpfen erstmals seit 2015
28.11.2023

Die Zinserhöhung durch die EZB zeigt Wirkung. Der Umfang der Kredite an Unternehmen der Eurozone ist im Oktober so stark zurückgegangen...

DWN
Politik
Politik Schuldenbremse: Scholz erhält Rückendeckung vom DIW
28.11.2023

Die Haushaltskrise rechtfertigt laut DIW-Chef Marcel Fratzscher die Ausrufung einer Notlage auch für 2024. Die Schuldenbremse sei sowieso...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EIT Culture & Creativity - Europa setzt auf Kreativität für KMU
28.11.2023

Europa setzt auf kreative Impulse für wirtschaftliche Transformation: Mit über 70 Millionen Euro fördert das EIT Culture & Creativity...

DWN
Politik
Politik Armes Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie
27.11.2023

Neueste Zahlen zum Wohlstand und dessen ungleicher Verteilung zeigen: Die Armut ist in Deutschland auf dem Vormarsch - mit weitreichenden...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konsumklima schwach: Handel fürchtet um Weihnachtsgeschäft
28.11.2023

Das Konsumklima hat sich vor Weihnachten nur wenig aufgehellt. Doch Ökonomen sind wenig optimistisch. Denn durch die Haushaltskrise drohen...

DWN
Politik
Politik SPD und Grüne gegen Schuldenbremse, FDP weiter dafür
28.11.2023

Die Ampel streitet über den Bundeshaushalt 2024. Allein die FDP will an der Schuldenbremse festhalten. Daher setzen SPD und Grüne auf...