Technologie

Erste Drohne überquert Atlantik im zivilen Luftraum

Erstmals hat eine unbemannte Drohne im zivilen Luftraum den Atlantik überquert.
13.07.2018 10:06
Lesezeit: 1 min

Eine SkyGuardian-Drohne von General Atomics Aeronautical Systems hat am Mittwoch Geschichte geschrieben: Das unbemannte Fluggerät absolvierte als erstes Fernverkehrsflugzeug mit großer Reichweite und Langzeitausdauer (MALE) einen Transatlantikflug. Das Flugzeug landete auf dem Militärflughafen Fairford in Gloucestershire, England nach einem Flug von 3.760 nm (4.327 Meilen, 6.963 km) aus  Grand Forks, North Dakota. Die Flugzeit betrug 24 Stunden und zwei Minuten. Das berichtet General Atomics Aeronautical Systems in einer Pressemitteilung. Die Drohne wurde im Auftrag der Royal Air Force gebaut.

Die Drohne wurde über ihre Standardausstattung hinaus so modifiziert, dass sie die strengen Anforderungen für den Einsatz im nichtmilitärischen Luftraum sowie die NATO-Standards (STANAG-4671) sowie die Auflagen weiterer militärischer und ziviler Behörden einschließlich der British Military Airworthiness Authority (MAA)und der FAA erfüllte.

Die Amerikaner und die Briten sind nicht die einzigen, die derzeit mit dem Drohnen-Einsatz im zivilen Luftraum experimentieren.

Die israelische Rüstungsfirma Elbit Systems hat am Donnerstag ein 1,6 Tonnen schweres unbemanntes Luftfahrzeug (UAV) vorgestellt, das für den Einsatz in Lufträumen gedacht ist, die zur Zeit für Zivilflugzeuge reserviert sind, während militärische Raketen außerhalb der Kampfzonen eingesetzt werden.

Eine Version des Hermes 900 StarLiners von Elbit wird für die Schweizer Armee zusammengestellt und soll 2019 mit einem Deal im Wert von 200 Millionen US-Dollar ausgeliefert werden, berichtet die Business Times.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie The bright, bright future ahead (AI): Bringt künstliche Intelligenz uns eine bessere Zukunft?
13.07.2025

Es geht Schlag auf Schlag. Bald, so hört man, haben wir die AGI (artificial general intelligence) und danach kommt die Superintelligence....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Geschäftsideen schützen: Mehr Umsatz für Unternehmen mit Patenten und Marken
13.07.2025

Mehr als 50-Prozent mehr Umsatz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die ihre Innovationen schützen – warum cleverer Schutz der...

DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...