Wissenschaftler der Elite-Universität „Vanderbilt“ (US-Bundesstaat Tennessee) haben eine Methode entwickelt, um schadhafte 3D-Ausdrucke zu verhindern. Das interdisziplinäre Team, zu dem Ingenieure und Naturwissenschaftler zählten, benutzte dafür super-kleine Gold-Partikel, die rund 100.000 mal dünner als ein Haar sind.
Diese Nano-Partikelchen gaben sie dem auszudruckenden Material bei und führten einen Probedruck durch. Das gedruckte Objekt untersuchten sie anschließend mit einem Spektralphotometer. Mit Hilfe des abgegebenen Lichts der Gold-Partikel waren die Wissenschaftler anschließend in der Lage, zu erkennen, ob und wo ein Materialfehler vorlag.
„Mit dem freien Auge wären diese Untersuchungen niemals durchführbar“, sagte der Leiter des Teams, Cole Brubaker. „Und dieses optische Aufspüren eines Fehlers nimmt nur ganz kurze Zeit in Anspruch. Die neue Methode macht aufwendige Verfahren, bei dem das zu untersuchende Teil mit Sensoren gespickt werden müsste, überflüssig.“
Die Methode soll patentiert werden. „Sie bietet großartige Möglichkeiten“, sagt Kane Jennings, Leiter des Instituts für Chemisches und Biomolekulares Ingenieurwesen an der Vanderbilt University. „Tatsächlich befinden wir uns noch im Anfangsstadium“, so Brubaker.
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