Deutschland

EnBW: Flüssig-Gas aus den USA ist zu teuer

Dem Energiekonzern EnBW zufolge ist Flüssiggas aus den USA nicht wettbewerbsfähig.
26.07.2018 11:07
Lesezeit: 1 min

Die Energiebranche in Deutschland hat zurückhaltend auf Bestrebungen von US-Präsident Donald Trump reagiert, mehr Flüssiggas (LNG) nach Europa zu exportieren. „LNG ist immer eine Preisfrage. Und aktuell sind die LNG-Lieferungen aus den USA im Vergleich zu anderen Gasquellen für uns nicht wettbewerbsfähig“, sagte der Finanzchef des Energiekonzerns EnBW, Thomas Kusterer, am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

Die LNG-Lieferungen aus den USA seien einfach zu teuer. Daher beziehe EnBW auch keine. Der Konzern schaue sich den Markt aber laufend an. Wenn die Preise passen würden, würde EnBW auch LNG aus den USA kaufen.

Auch auf dem asiatischen Energie-Markt tun sich die Anbieter aus den USA aufgrund ihrer vergleichsweise hohen Preise schwer.

Trump und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hatten bei ihren Gesprächen über den Handelsstreit in der Nacht abgesprochen, dass die USA mehr LNG nach Europa liefern wird. 

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