Technologie

Bosch schult Mechatroniker mit Augmented Reality

Lesezeit: 1 min
03.08.2018 14:57
Bosch setzt bei der Schulung von Mechatronikern Augmented Reality ein.
Bosch schult Mechatroniker mit Augmented Reality

Der weltweit größte Autozulieferer Bosch setzt bei der computergestützten Schulung von Kfz-Mechatronikern Augmented Reality (AR) ein. Dabei wird die Realität um hilfreiche Zusatzinformationen erweitert, die auf herkömmlichem Wege nicht darstellbar wären. So können dem Mechatroniker nicht zugängliche und für ihn deswegen nicht sichtbare Teile eines zu reparierenden Motors auf seinem Computer-Bildschirm angezeigt, die Ansicht des Motors um 3D-Effekte erweitert oder Videos in das reale Bild eingeblendet werden.

Augmented Reality (zu Deutsch etwa „Erweiterte Realität“) stellt eine technologiebasierte Erweiterung der Realitätswahrnehmung dar. Dabei werden zusätzliche Informationen auf den Bildschirm eingeblendet, häufig in graphischer Form. Einem breiten Publikum bekannt sind die AR-Darstellungen bei der Übertragung von Fußballspielen. Beispielsweise wird bei Freistößen die Entfernung der Stelle, von der aus der Freistoß ausgeführt wird, bis zum Tor mit Hilfe von AR grafisch dargestellt.

Experten gehen davon aus, dass sich die optische Qualität von AR-Darstellungen noch stark verbessern lässt. Darüber hinaus wird von vielen die Meinung vertreten, dass AR Einzug in immer mehr Lebensbereiche halten wird, auch in den privaten Bereich. So könnte AR-Applikationen allgegenwärtige Hilfsmittel für den Gebrauch von Computern, Fahrzeugen und technischen Geräten werden. Es wird geschätzt, dass der Markt für AR im Jahr 2021 rund 120 Milliarden Dollar betragen wird.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...