Technologie

Auto-Manager erwarten Blockchain-Revolution

Nach Ansicht der verantwortlichen Manager wird Blockchain bald eine entscheidende Rolle in der Auto-Branche spielen.
13.12.2018 17:32
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Auto-Manager erwarten Blockchain-Revolution innerhalb von 3 Jahren

62 Prozent der Auto-Manager geben an, dass die Blockchain-Technologie bis 2021 eine entscheidende Rolle in der Branche spielen wird.

Darüber hinaus planen 95 Prozent der Automobilhersteller in den nächsten drei Jahren "moderate bis signifikante" Blockchain-Investitionen, heißt es in einem Bericht des IBM Institute for Business Value.

In dem Geschäftsbericht sagt das Institut, dass Blockchain die Automobilindustrie revolutionieren kann, indem es Transparenz im Lieferketten-Management und bei Finanztransaktionen schafft.

Die Branchenführer setzen auf das Versprechen der Blockchain-Technologie, sichere, nachverfolgbare Transaktionen und eine verbesserte Transparenz der Informationen zu erhalten, um das Lieferketten-Management zu rationalisieren.

Das IBM-Institut weist darauf hin, dass der deutsche Autogigant Porsche seit Februar Blockchain-Anwendungen in seinen Fahrzeugen testet. Porsche entwickelt Blockchain-Anwendungen, um Autos abzustellen, Fahrzeuge zu sperren und zu entsperren sowie Firmenautos an Mitarbeiter zu verleihen.

Da alle Transaktionen in einem verteilten Ledger erfasst werden, können Fahrzeugbesitzer überwachen, wer wann ihr Fahrzeug verwendet hat. Dies könnte einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau der in den letzten Jahren rasant gestiegenen „Sharing-Wirtschaft“ leisten.

Weitere Meldungen

Internet-Konzern Kakao investiert in israelisches Blockchain-Startup

  • Das israelische Blockchain-Startup Orbs sagte am Donnerstag, es habe eine Investition von Kakao Investment erhalten, dem Venture-Arm des südkoreanischen Internetkonzerns Kakao Corp.
  • Kakao, Südkoreas größter Betreiber von Messaging-Apps, sagte Anfang dieses Jahres, es werde eine Einheit mit Blockchain-Technologie einrichten.
  • Orbs sagte, die Investition baue auf der bestehenden Partnerschaft mit der Kakao-Blockchain-Tochter Ground X auf, eine Kooperation der beiden Unternehmen bei Blockchain-Anwendungen und Forschungs- und Entwicklungsprojekten.

Ripple und VAE-Börse nutzen Blockchain für internationale Zahlungen

  • Die in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Gruppe UAE Exchange, Teil des Zahlungs- und Devisenhandelsunternehmens Finablr, und das US-Startup Ripple planen, bis zum ersten Quartal 2019 grenzüberschreitende Zahlungen nach Asien mittels Blockchain durchzuführen.
  • Asien war einer der größten Empfänger der rund 613 Milliarden US-Dollar an Überweisungen, die im vergangenen Jahr weltweit geschickt wurden, wobei ein großer Teil von ausländischen Arbeitnehmern im Nahen Osten stammte, wo UAE Exchange einer der wichtigsten Player ist.
  • Die meisten Gelder werden derzeit über Devisengeschäftsstellen überwiesen, ein wachsender Teil wird jedoch über Websites und Apps übertragen. Die Blockchain-Technologie wird dabei in den nächsten Jahren voraussichtlich an Bedeutung gewinnen.

IBM will indischen Telekom-Firmen Blockchain-Lösungen anbieten

  • Der Technologieriese IBM hat angedeutet, dass Telekommunikationsunternehmen in Indien in Kürze Blockchain-Lösungen für die Rufnummernportabilität und für die Registrierung von nicht anzurufenden Nummern (do not call registry) verwenden könnten.
  • Laut Sriram Raghavan, Vizepräsident und CTO von IBM India / South Asia, könnte der Tech-Riese bereits im nächsten Jahr Blockchain-Lösungen auf den Markt bringen.
  • Neben den Telekommunikationsunternehmen hat IBM Research auch mit der Telecom Regulatory Authority of India (TRAI) zusammengearbeitet, um Koordinierungsprobleme zwischen mehreren Entitäten hinsichtlich der Nummernübertragbarkeit von Mobiltelefonen und der Registrierung von nicht anzurufenden Nummern (do not call registry) zu lösen.

Meldungen vom 12.12.

Meldungen vom 11.12.

Meldungen vom 10.12.

Meldungen vom 08.12.

Meldungen vom 07.12.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...

DWN
Politik
Politik Generälin über Krieg mit Russland: Ist Lettland die Schwachstelle der NATO?
11.07.2025

NATO-Generälin Jette Albinus rechnet mit russischem Angriff auf Lettland. Der Einsatz wäre kein Afghanistanszenario – sondern ein Kampf...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs unter Druck: Sorgen um US-Zölle dämpfen Rekordlaune
11.07.2025

Nach seinem Rekordhoch gerät der DAX-Kurs zum Wochenausklang unter Druck. Drohende Zölle aus den USA und schwache Unternehmensdaten...

DWN
Politik
Politik Zölle auf Wein? Deutsche Winzer blicken mit Sorge auf mögliche US-Zölle
11.07.2025

Strafzölle in Höhe von 200 Prozent auf Weinimporte aus der EU – mit diesem Szenario hatte US-Präsident Donald Trump noch im April...