Technologie

Porsche arrangiert Darlehen über Blockchain-Plattform von BBVA

Porsche hat ein Blockchain-basiertes Darlehen über 150 Millionen Euro mit der spanischen Bank BBVA arrangiert, um Akquisitionen zu finanzieren.
15.12.2018 21:00
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Porsche arrangiert Darlehen über Blockchain-Plattform von BBVA

Porsche hat ein Darlehen zur Unterstützung von geplanten strategischen Akquisitionen auf Basis der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) der spanischen Bank BBVA arrangiert, die ständig weiterentwickelt wird.

Das Darlehen im Wert von 150 Millionen Euro ist weltweit das erste Akquisitionsdarlehen, das über die Blockchain-Technologie vermittelte wurde, heißt es in einer Pressemitteilung von BBVA.

Akquisitionskredite werden für einen bestimmten Zweck und Zeitraum bereitgestellt. In diesem Fall möchte die Porsche Holding Salzburg, eine Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, ihr Vertriebsnetz in Europa und Asien ausbauen.

Das Pilotprojekt macht Porsche, nach wie vor der größte Automobilvertrieb in Europa, zum ersten nicht-spanischen Kreditnehmer, der die Blockchain-Technologie von BBVA zur Aushandlung und zum Abschluss eines Unternehmenskredits einsetzt.

Frank Hoefnagels, Leiter des Corporate Investment Banking (CIB) von Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) in Deutschland, sagte: "Bei dieser Transaktion geht es darum, die Blockchain-Technologie in der Interaktion mit unseren Kunden sinnvoll einzusetzen."

BBVA hofft, Blockchain zur Automatisierung von Verhandlungsprozessen, zur Minimierung von Betriebsrisiken und zur Verbesserung des Kundenerlebnisses einzusetzen.

Die Bank beabsichtigt, ein "Do It Yourself"-Finanzierungsmodell für ihre Geschäfts- und Firmenkunden voranzutreiben. Die Bank sagt: "Die Blockchain-Technologie sorgt auch für Rückverfolgbarkeit und Unveränderlichkeit, wodurch der Dokumentationsprozess sicherer und transparenter wird."

Weitere Meldungen

XYO Network und Esri kooperieren bei Blockchain-Geoinformationssystem

  • XYO Network, ein auf Blockketten basierendes geografisches Informationssystem (GIS) mit einem Ethereum-Token und einem eigenen Blockchain-Netzwerk, gab heute eine Partnerschaft mit Esri bekannt, einem der ältesten und größten GIS-Systeme der Welt und Kartengestalter, einem 1969 gegründeten Unternehmen.
  • Esri besitzt ArcGIS, ein erstklassiges Produkt zum Bereitstellen von Karten auf Unternehmensebene, und dieses Produkt wird das XYO-Netzwerk verwenden.
  • Derzeit hat es mehr als 350.000 Organisationen als Kunden.

Meldungen vom 14.12.

Meldungen vom 13.12.

Meldungen vom 12.12.

Meldungen vom 11.12.

Meldungen vom 10.12.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mobiles Geld: Afrika revolutioniert die Finanzwelt – und überholt den Westen
26.04.2025

Während Europa und die USA noch über die Zukunft digitaler Bezahlsysteme diskutieren, hat Afrika längst Fakten geschaffen. Der Kontinent...

DWN
Panorama
Panorama Können Tierversuche durch neue Technologien ersetzt werden?
26.04.2025

Mehr als eine Million Mäuse, Fische, Kaninchen oder auch Affen werden jedes Jahr in Versuchen eingesetzt. Ob es um Medikamente gegen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Datenstrategie 2025: Warum KI-Erfolg in Unternehmen ein neues Mindset braucht
26.04.2025

Viele KMU lassen bei Daten und KI ihr Innovationspotenzial ungenutzt. Wiebke Reuter, Fachanwältin für Informations- und Technologierecht...

DWN
Politik
Politik Heizungsgesetz soll weg – doch hohe Öl und Gaspreise werden die Bürger belasten
26.04.2025

Die frisch geformte Koalition unter der Führung von Friedrich Merz plant, das Heizungsgesetz abzuschaffen. Doch auch ein Anstieg der Öl-...

DWN
Politik
Politik Trumps Handelskrieg zwingt EU und China zu einer Annäherung – doch der Preis ist hoch
26.04.2025

Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China zwingt die EU zu einem Strategiewechsel. Doch der geopolitische Preis ist hoch...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB in der Zwickmühle: Zinssenkung befeuert Immobilienmarkt – Gefahr einer neuen Kreditblase?
26.04.2025

Der Druck auf die Europäische Zentralbank wächst, während die Zinsen sinken und der EURIBOR neue Tiefstände markiert. Was bedeutet das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Funkmast auf Futterwiese: Das verdienen Landwirte mit Mobilfunkmasten
26.04.2025

Wer als Landwirt ungenutzte Flächen oder Scheunendächer für Mobilfunkanbieter öffnet, kann mit Funkmasten stabile Zusatzeinnahmen...

DWN
Panorama
Panorama Generation Z lehnt Führungspositionen ab – Unternehmen müssen umdenken
25.04.2025

Die Generation Z zeigt sich zunehmend unbeeindruckt von traditionellen Karrierewegen und Führungspositionen im mittleren Management. Eine...