Deutschland

Barack Obama kommt zur Selbst-Vermarktung nach Köln

Lesezeit: 1 min
15.03.2019 13:37
Besucher der Veranstaltung müssen hohe Eintrittspreise zahlen. Obama selbst dürfte fürstlich entlohnt werden.

Mehr zum Thema:  
Politik > USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  
USA  

Knapp drei Wochen vor dem Auftritt des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama in Köln ist nach Veranstalterangaben ein Drittel der 15.000 Tickets verkauft. Die Preise reichen von 70 bis 5.000 Euro - bei den teuersten Eintrittskarten inbegriffen sind die Teilnahme an einem Dinner und ein Foto mit Obama. Insgesamt gibt es 100 dieser „Golden Tickets“, die allerdings auch an Ehrengäste vergeben werden.

Der frühere Präsident lasse sich am 4. April für etwa eine Stunde in der Kölner Lanxess-Arena interviewen, sagte Organisator Alexander Müller am Freitag. Obama werde wohl in Köln übernachten. Anreisen werde er im Privatflugzeug.

Man habe knapp zwei Jahre dafür benötigt, Obama nach Köln zu holen, sagte Müller, der Geschäftsführer des Unternehmens „Gedankentanken“. Natürlich werde der 57 Jahre alte Ex-US-Präsident für den Auftritt gut bezahlt, aber Geld sei nicht das entscheidende Kriterium gewesen. „Ich glaube schon, dass wir mit dem Konzept des "World Leadership Summit" überzeugt haben.“

Wie viel Geld Obama erhält, ist unbekannt. Bereits 2017 – wenige Tage, nachdem er die Amtsgeschäfte an Donald Trump abgegeben hatte – kassierte Obama bei einem ähnlichen Anlass 400.000 Dollar, wie die Rhein-Neckar Zeitung berichtet. In Köln könnte es eine ebenso hohe Gage geben.

Das einstündige Interview mit dem Ex-Präsidenten ist Teil eines vierstündigen „World Leadership Summit“. Dabei geht es nicht - wie der Titel auch suggerieren könnte - um ein Treffen politischer Führungspersönlichkeiten, sondern um einen Kongress zu der Frage, was gute Führung heute bedeutet. Dazu sprechen außer Obama unter anderem der US-Bestsellerautor John Strelecky, der Bonner Unternehmer Frank Thelen und die Management-Trainerin Sabine Asgodom.


Mehr zum Thema:  
Politik > USA >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...