Politik

Wahl in Griechenland: Umfrage sieht Syriza vorne

Lesezeit: 1 min
21.05.2012 12:38
Bei den vergangenen Wahlen erreichte die Syriza-Partei den zweiten Platz. Einer aktuellen Umfrage zufolge, würde die linksradikale Partei die Neuwahlen im Juni gewinnen. Damit scheint es äußerst fraglich, ob die vereinbarten Sparmaßnahmen vollständig umgesetzt werden.
Wahl in Griechenland: Umfrage sieht Syriza vorne

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Umfragen zeigen, die linksradikale Partei Syriza könnte die kommende Wahl in Griechenland gewinnen. Sie liefert sich aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der konservativen Nea Demokratia: Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Public Issue im Auftrag der griechischen Zeitung Kathimerini gaben 28 Prozent an, am 17. Juni Syriza zu wählen.

Die bisherige Regierungspartei Nea Demokratia erreichte in dieser Umfrage 24 Prozent. Ihr ehemaliger Koalitionspartner, die sozialistische Pasok, erreicht mit 15 Prozent den dritten Platz.

Aus der Wahl am 6. Mai war keine regierungsfähige Mehrheit hervorgegangen. Beobachter hatten befürchtet, die Verhandlungen könnten eine Koalition bringen, die die strengen Maßnahmen zur Sanierung Griechenlands aufgeben könnte.

Die nun führende Partei Syriza ist zwar gegen den Weg, den die Troika mit Griechenland vereinbart hat, um das Land aus der Krise zu führen. Ihr Parteichef, Alexis Tsipras, glaubt allerdings, dass Griechenland nicht automatisch aus der Eurozone ausscheiden müsste, sollte es den vereinbarten Plan nicht umsetzen. Tsipras will den Reformplan stoppen, weil er glaubt, internationale Investoren würden so versuchen „Griechenland zu terrorisieren“.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Tarifverhandlungen 2024 könnten Preisanstieg befeuern - es droht Inflationsspirale
18.04.2024

Die anstehenden Tarifverhandlungen in den großen Industrien bedrohen die Preisstabilität in Deutschland: Eine IW-Studie sieht das...

DWN
Politik
Politik Festnahmen in Bayern: mutmaßliche Agenten mit Russlandverbindungen
18.04.2024

Die zwei Männer sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel bedroht Mittelstand mehr als teure Energie
18.04.2024

Ein Mangel an geeignetem Personal ist für viele Firmen in Deutschland Alltag. Im Mittelstand ist der Fachkräftemangel laut einer neuen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mercedes trotzt dem Trend: Jetzt soll sogar ein Maybach-Van die Besserverdiener locken
18.04.2024

Das Interesse an Elektro-Fahrzeugen in Deutschland ist verhalten. Während VW und Tesla das bei den Zulassungszahlen bemerken, nutzen die...

DWN
Politik
Politik Warum Kürzungen in der Flüchtlingspolitik nicht hilfreich sind
18.04.2024

Immer mehr Politiker und Wirtschaftsexperten fordern eine Neuanpassung der Asylpolitik. Aktuell finden kontroverse Maßnahmen wie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...