Finanzen

USA verfügen wieder über höhere Öl-Reserven

Die Ölpreise sind heute gesunken. Der wahrscheinliche Grund: Die Bekanntmachung, dass die Ölreserven in den USA gestiegen sind.
15.05.2019 11:26
Lesezeit: 1 min

Die Ölpreise sind heute Morgen gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 70,99 US-Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte "West Texas Intermediate" (WTI) fiel um 42 Cent auf 61,36 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den Rückgang mit der jüngsten Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband "American Petroleum Institute" (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 8,63 Millionen Barrel verzeichnet hat.

Die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung werden am Nachmittag erwartet und könnten im Ölhandel für neue Impulse sorgen. Ein Anstieg der Reserven kann ein Hinweis für ein zu hohes Angebot oder eine geringe Nachfrage sein und belastet in der Regel die Ölpreise.

Die Entwicklung der US-Ölreserven überlagert damit etwas die Sorge vor einer Eskalation der politischen Spannungen in der ölreichen Region am Persischen Golf. Am Vortag waren in Saudi-Arabien nach offiziellen Angaben zwei Ölpumpstationen von bewaffneten Drohnen angegriffen worden. Der staatliche Ölkonzern Saudi Aramco habe aus Sicherheitsgründen den Betrieb einer wichtigen Pipeline eingestellt, hatte Saudi-Arabiens Energieminister Khalid al-Falih mitgeteilt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende: Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...