Finanzen

Rettung immer teurer: Spanische Bankia braucht 15 Milliarden Euro

Die spanische Regierung ging bisher davon aus, dass die angeschlagene spanische Bank rund neun Milliarden Euro benötigen. Doch Insider-Informationen wird Bankia heute nach 15 Milliarden Euro fragen.
25.05.2012 12:33
Lesezeit: 1 min

Das verstaatlichte Finanzinstitut Bankia wird immer mehr zur Herausforderung für die spanische Regierung, daran kann auch Goldman Sachs mit seiner Durchleuchtung der Bank nichts ändern (hier). Am Mittwoch noch hatte die Regierung um Mariano Rajoy den Finanzbedarf der Bank auf rund neun Milliarden Euro geschätzt. Ein Finanzinsider sagte Reuters jedoch, dass das Finanzinstitut bei der Vorlage eines Restrukturierungsplans am Freitag oder Montag nach 15 Milliarden Euro fragen wird.

Das stellt die spanische Regierung vor noch größere Herausforderungen, denn Wirtschaftsminister Luis de Guindos hatte versichert, dass man den Bedarf der fusionierten Großbank vollständig decken werde. Weder die Regierung, noch Bankia wollten sich jedoch zu diesen Informationen äußern.

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