Politik

Türkei: Börse unter Druck, Investoren werden nervös

Lesezeit: 1 min
07.06.2013 01:07
Erdoğans Festhalten am Bau eines Einkaufszentrums im Gezi Park von Istanbul hat sich negativ auf die Istanbuler Börse ausgewirkt. Der Index fiel im Tagesverlauf zeitweise auf ein Jahrestief. Die Investoren sind verunsichert, wie es in der Türkei weitergehen wird.
Türkei: Börse unter Druck, Investoren werden nervös

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach Erdoğans Ankündigung in Tunesien, dass er trotz der Proteste in seiner Heimat, an dem geplanten Bauprojekt im Gezi Park festhalten wolle, ist die Borsa Istanbul 100 (BIST 100) eingebrochen. Der Index fiel zunächst auf ein Jahrestief von 73,033 Punkten. Ausschlaggebend für den Kursrutsch sollen insbesondere Aktien-Verkäufe durch ausländische Anleger gewesen sein, berichtet die Hürriyet.

Tagesverlauf der BIST 100

Der Istanbuler Aktienindex fiel im gesamten Tagesverlauf um bis zu 4,7 Prozent auf ein Tief von 75,895 Punkten. Zuvor lag er noch bei 78,500 Punkten. Als EZB-Präsident Draghi verkünden liess, dass die EZB ihren Leitzins auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent belassen wolle, liess sich ein Hoch von 78,574 Punkten beobachten. Durch Draghis expansive Geldpolitik sollen Investitionen und der Konsum angeregt werden.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft EU-Austritt Deutschlands: Ist „Dexit“ der Weg in die Katastrophe?
23.05.2024

Seit dem Brexit-Referendum wird in Deutschland immer wieder über einen möglichen EU-Austritt, den „Dexit“, diskutiert. Eine aktuelle...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Grenzziehung: Russlands Planspiele sorgen für Besorgnis bei Nachbarn
22.05.2024

Ein russisches Gesetzesprojekt zur Neubestimmung der Ostsee-Grenzen sorgt für Aufregung bei Nachbarländern. Litauen spricht von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Handelskonflikt mit USA und EU heizt sich auf: China erwägt höhere Import-Zölle auf Verbrenner
22.05.2024

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China eskaliert weiter und erfasst nun auch europäische Autobauer, die gar keine E-Autos...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturaussichten hellen sich langsam auf
22.05.2024

Die deutsche Wirtschaft scheint das Gröbste überstanden zu haben. Nach einem leichten Wachstum zu Jahresbeginn dürfte die Konjunktur...

DWN
Politik
Politik Lehrerverband will Islamunterricht: Lösung für bessere Integration oder Anbiederung?
22.05.2024

Gut 1,6 Millionen Schüler moslemischen Glaubens besuchen mittlerweile Deutschlands Schulen. Für sie wünscht sich der Präsident des...

DWN
Immobilien
Immobilien Bessere Laune im Bausektor, aber Auftragsmangel immer noch zentrales Problem
22.05.2024

Auf dem ZIA-Finance Day letzte Woche ging es - unter anderen Schlüsselthemen - um die sich stabilisierende makroökonomische Lage in...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Börsen im Rally-Modus – Aktienmärkte erreichen Allzeithochs, Metalle glänzen
22.05.2024

Die vergangene Woche konnte sich sehen lassen: Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte warteten mit beeindruckenden Preisbewegungen...

DWN
Politik
Politik Erleichterungen für Hausarztpraxen im Fokus
22.05.2024

Das Bundeskabinett befasst sich mit einer stärkeren Absicherung der Gesundheitsversorgung für Patientinnen und Patienten - besonders in...