Deutschland

Deutschland: Deutlicher Rückgang bei Pkw-Nachfrage

Nachdem in vielen europäischen Ländern in den vergangenen Monaten Nachfrage nach Autos stark zurückgegangen ist, hält nun die Absatzkrise auch Einzug in Deutschland. Im Mai sind die Neuzulassungen um fünf Prozent zurückgegangen.
04.06.2012 15:59
Lesezeit: 1 min

In den vergangenen Monaten war die Pkw-Nachfrage in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern relativ stabil geblieben. Im Mai sind nun aber auch in Deutschland die Neuzulassungen deutlich zurückgegangen. Die Zahl der neu zugelassenen Autos lag im Mai nur bei rund 290.000, berichtete das Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Montag: Das entspricht einem Rückgang um 5 Prozent. „Die Kunden werden mit den Nachrichten aus Südeuropa vorsichtiger und denken länger über einen Autokauf nach", sagte Marktforscher Ferdinand Dudenhöffer zu Reuters. Die Marktschwäche sei Ferdinand Dudenhöffer spürbar. Es habe höhere Preisabschläge bei den Händlern gegeben, um die Kunden doch zu einem Kauf zu bewegen.

Während Porsche (+12%) und Audi (+6%) zulegen konnten, verkaufte BMW 5,3 Prozent weniger. Besonders stark waren Opel mit minus 11 Prozent und Peugeot mit minus 17 Prozent betroffen. Deutliche Steigerungen waren hingegen bei Kleinwagen (16%), Mini-Vans (14,6%) und Geländewagen (14%) zu beobachten, so das KBA.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen BMW-Aktie: Grüner Move beim bayrischen Autobauer – neuer iX3 besteht zu einem Drittel aus Recycling
17.08.2025

Mit dem neuen iX3, dem ersten Elektroauto der neuen Klasse, verfolgt BMW erstmals einen ganzheitlichen Ansatz zur Reduzierung seines...

DWN
Politik
Politik Tarnung 4.0: Bundeswehr rüstet sich für urbane Einsätze
17.08.2025

Die Bundeswehr stellt ihre Kampfbekleidung auf Multitarn um. Ab 2026 soll der Multitarndruck das alte Flecktarnmuster ablösen. Die...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenturbulenzen? So machen Sie Ihr Wertpapierdepot krisenfest
17.08.2025

Börsenkurse schwanken, politische Unsicherheiten nehmen zu – und das Depot gerät ins Wanken. Wie schützen Sie Ihr Vermögen, ohne...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Digitale Erschöpfung: Wie Technologien helfen können, die Überlastung durch Technologien zu lindern
17.08.2025

Müde, obwohl Sie ausgeschlafen sind? Reizbar, obwohl nichts passiert ist? Der Grund könnte digitale Erschöpfung sein – ein stiller...

DWN
Finanzen
Finanzen Gruppeneffekt an der Börse: Wenn Freunde das Portfolio steuern
17.08.2025

Unsere finanziellen Entscheidungen sind oft weniger durchdacht, als wir glauben. Menschen in unserem Umfeld können erheblichen Einfluss...

DWN
Panorama
Panorama Dienstleister für Visa und ETA: Zwischen Hilfe und Abzocke – was Sie wissen müssen
17.08.2025

Reisen wird komplizierter: In vielen Ländern reicht der Reisepass nicht mehr. Visa, ETA oder digitale Einreisekarten sind nötig....

DWN
Finanzen
Finanzen Steuerhinterziehung: Zahl der Betriebsprüfungen geht seit Jahren zurück - das bringt Probleme mit sich
17.08.2025

Der Kampf gegen Steuerhinterziehung ist immer wieder ein erklärtes Ziel der Politik. Doch in der Realität gibt es immer weniger...

DWN
Technologie
Technologie Bionik, KI und Robotik: Der Innovationsschub, der alles verändert
16.08.2025

Von der Bionik bis zur KI-Konvergenz: Neue Technologien versprechen einen Innovationssprung – und könnten Wirtschaft, Gesellschaft und...