Finanzen

Ende der Blase: Immobilien-Fonds sagt Börsen-Gang ab

Lesezeit: 1 min
04.07.2013 01:18
Der Deutsche Annington Immobilien-Fonds wird doch nicht an die Börse gehen. Die Schwankungen am Finanzmarkt sind zu hoch. Das Ende der Preisblase scheint erreicht. Investoren sind ratlos, für Hypotheken-Darlehen wird es nun sehr gefährlich.
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Deutsche Annington, ein Immobilien-Fonds, der über 180.000 Einheiten umfasst, sollte eigentlich am Mittwoch seinen Börsengang erleben. Terra Firma Capitals, das Unternehmen von Guy Handy, hat sich jedoch in der Nacht zu Dienstag auf Mittwoch kurzfristig dazu entschlossen, den Börsengang wegen „negativer Marktbedingungen“ abzusagen, berichtet die FT.

Die Kurse an den Börsen sind infolge der Ankündigung Ben Bernankes drastisch gefallen (mehr hier). Würde der Börsengang der Deutsche Annington jetzt stattfinden, wäre er wahrscheinlich von weiteren Kursverlusten begleitet. Der Chef der US-amerikanischen Zentralbank Fed hatte angekündigt, im Herbst weniger Geld zu drucken und im kommenden Jahr ganz damit aufzuhören (hier).

Terra Firma will seine Vermögenswerte verkaufen, seit dem Verlust des Musiklabels Emi vor zwei Jahren. Als nächstes steht der Verkauf des irischen Gasversorgers Phoenix auf dem Plan. Es wird zudem erwartet, dass Hands die Deutsche Annington an die Börse bringen wird, sobald sich die Preise stabilisieren.

Davon ist der Markt jedoch weit entfernt. Investoren retten sich derzeit in Bargeld-Vorräte oder Bankdepots, wie Goldman Sachs berichtet. Alle Märkte seien derzeit von Schwankungen betroffen.


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Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

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