Die Alternative für Deutschland (AfD) wird in jedem Bundesland zur Bundestagswahl 2013 antreten. Die 16 Landesverbände der Partei übertrafen jeweils deutlich die Anzahl der benötigten Unterstützungsunterschriften und werden auch in rund der Hälfte aller Wahlkreise mit Direktkandidaten vertreten sein. Für die Partei, die erst am 6. Februar 2013 gegründet wurde, ist das ein überwältigender Erfolg.
„Allein in Bayern wurden statt der erforderlichen 2.000 Unterschriften insgesamt mehr als 7.000 gesammelt. Die große Zahl der Unterschriften zeigt uns, dass wir vielen Wahlberechtigten aus der Seele sprechen“, so Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland. „Wir werden alles daran setzen, die Menschen nicht zu enttäuschen und ihre vernachlässigten Interessen, nicht nur in der Euro- und Schuldenpolitik, kraftvoll zu vertreten.“
Unterstützungsunterschriften sind Unterschriften von Wahlberechtigten, die eine Partei vorlegen muss, um an einer Wahl teilnehmen zu können, sofern sich die Partei nicht bereits anderweitig zur Wahlteilnahme qualifiziert hat. Unterstützerunterschriften können nur Personen abgeben, die bei der jeweiligen Wahl wahlberechtigt sind.
Zuletzt hatte die AfD in Bayern vor allem mit internen Grabenkämpfen für Schlagzeilen gesorgt (mehr hier).