Politik

Regierungssprecher: Keine Lösung für Griechenland bei EU-Gipfel

Beim EU-Gipfel Ende der Woche wird es zu keiner Entscheidung über weitere Hilfen für Griechenland kommen. Nachdem die beiden wichtigsten griechischen Politikernicht teilnehmen werden und ein Bericht der Troika nicht rechtzeitig fertig wurde, verzögert sich die Griechenlandrettung weiter.
25.06.2012 16:48
Lesezeit: 1 min

Beim EU-Gipfel diese Woche wird es voraussichtlich keine Entscheidungen über die Milliardenhilfe für Griechenland geben: „Erwarten sie keine Beschlüsse zu Griechenland“, sagte der Regierungssprecher Steffen Seibert zu Journalisten. Ein Grund dafür ist, dass die Troika ihren Bericht über die aktuelle Lage in Griechenland nicht rechtzeitig abschließen konnte. Den Gipfelteilnehmer fehlen also wichtige Informationen, auf denen ihre Entscheidungen basieren hätten können (mehr hier).

Schon zuvor war eine Einigung unwahrscheinlich geworden, nachdem die wichtigsten beiden Politiker Griechenlands eine Teilnahme an dem Gipfel abgesagt hatten. Der neue griechische Ministerpräsident, Antonis Samaras und sein designierter Finanzminister Vassilis Rapanos werden offiziell aus gesundheitlichen Gründen nicht am Treffen der EU-Regierungschefs teilnehmen (mehr hier).

Zudem waren im Vorfeld Verhandlungen über leichtere Auflagen für Griechenland abgesagt worden. Diese hätten heute klären sollen, wie ein abgeschwächtes Sparpaket aussehen könnte (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzen: Deutschlands Pleitewelle hält an – ein Blick auf Ursachen und Folgen
11.07.2025

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt weiter – wenn auch etwas langsamer. Trotzdem deuten aktuelle Daten auf tiefgreifende...

DWN
Politik
Politik Trump kündigt Erklärung zu Russland an – neue Dynamik oder taktisches Manöver?
11.07.2025

Ein Treffen in Malaysia, neue russische Vorschläge und Trumps Ankündigung einer großen Russland-Erklärung: Zeichnet sich eine Wende im...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs aktuell: Wichtigste Kryptowährung setzt Rekordjagd fort – was das für Anleger bedeutet
11.07.2025

Der Bitcoin-Kurs ist auf ein historisches Allzeithoch gestiegen und über die Marke von 118.000 US-Dollar geklettert. Wie geht es weiter...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzverwalter: „Enorme Geldverbrennung“ bei Wirecard
11.07.2025

Der Anwalt Jaffé ist seit fünf Jahren mit der Sicherung des übrig gebliebenen Vermögens beschäftigt. Er fand nach eigenen Angaben im...

DWN
Finanzen
Finanzen Kupferpreis explodiert: Was Trumps Zollfantasien auslösen
11.07.2025

Eine 50-Prozent-Zollandrohung von Trump lässt den Kupferpreis durch die Decke schießen – und sorgt für ein historisches Börsenchaos....

DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Gasfeld vor Zypern könnte Europas Energiestrategie neu ausrichten
10.07.2025

Ein neues Erdgasfeld vor Zypern könnte zum Wendepunkt in Europas Energiepolitik werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Jahreszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise beim Mischkonzern
10.07.2025

Jetzt ist der Milliardenverlust bei der Baywa amtlich: Das Minus von 1,6 Milliarden Euro ist vor allem auf Abschreibungen bei der...