Nach dem geplatzten Börsengang des überbewerteten Büroraum-Vermieters WeWork erhält der unter dem Druck der Großinvestoren zurückgetretene ehemalige Chef und Mitbegründer Adam Neumann rund 1,7 Milliarden Dollar Abfindung, berichtet das Wall Street Journal. Das Geld stammt vom japanischen Großinvestor Softbank, welcher nun die Kontrolle über das Unternehmen übernimmt.
Das Finanzportal Zerohedge berichtet, dass Neumann zudem Aktien im Gesamtwert von rund 1 Milliarde Dollar an Softbank verkaufen wird und dafür rund 185 Millionen Dollar an Gebühren erhalte.
Zweifel an WeWorks verlustreichem Geschäftsmodell, aber auch an der Machtfülle von Neumann hatten Investoren die Laune verdorben und außerdem Zweifel an der vollkommen überzogenen Bewertung von rund 47 Milliarden Dollar geweckt. Innerhalb weniger Wochen sank diese auf nun unter 8 Milliarden Dollar.