Politik

Machtkampf um 5G: China droht mit Konsequenzen für deutsche Autobauer

Deutschlands wichtigste Branche gerät zwischen die Fronten der Weltmächte. Sollte die Bundesregierung Huawei auf Druck der USA vom Aufbau des 5G-Standards ausschließen, werde es Konsequenzen geben, sagte der Botschafter Chinas.
16.12.2019 12:08
Aktualisiert: 16.12.2019 12:08
Lesezeit: 1 min
Machtkampf um 5G: China droht mit Konsequenzen für deutsche Autobauer
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Chinas damaliger Ministerpräsident Wen Jiabao (3.v.r) unterhalten sich im Jahr 2012 in der Großen Halle des Volkes in Peking. (Foto: dpa) Foto: Kay Nietfeld

Deutschland gerät zunehmend zwischen die Fronten der beiden Weltmächte USA und China. Sollte Deutschland den chinesischen Technologiekonzern Huawei vom Aufbau des 5G-Netzes ausschließen, könnte Peking ein De-facto-Verbot für Verkäufe deutscher Autohersteller verhängen, berichtet der Focus unter Bezug auf eine Meldung von Bloomberg.

Demnach habe der chinesische Botschafter in Deutschland eine entsprechende Aussage getätigt. Es werde „Konsequenzen geben“, wenn die Bundesregierung Huawei ausschließe. Die chinesische Regierung „werde nicht tatenlos danebenstehen und sich das anschauen“, wird der Botschafter zitiert.

Die US-Regierung übt seit Monaten massiven Druck auf die Bundesregierung aus, Huawei nicht beim Aufbau des Mobilfunkstandards 5G zu beteiligen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eurowind-Rückzug erschüttert US-Markt: Warum Europa nun wichtiger ist
14.12.2025

Der überraschende Rückzug des dänischen Energieparkentwicklers Eurowind aus den Vereinigten Staaten trifft eine Energiebranche, die...

DWN
Panorama
Panorama Feiertage 2026: Alle Termine, Brückentage und Regeln – wie Sie am besten profitieren
13.12.2025

Die Feiertage 2026 liegen günstig und ermöglichen viele lange Wochenenden. Wer früh plant, kann deshalb Brückentage optimal nutzen....

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienrendite: Es lohnt sich wieder zu vermieten
13.12.2025

Eine Mietimmobilie als Kapitalanlage kann wieder eine interessante Investition sein. Doch nicht überall macht das Sinn. Wo sich das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Prominenter China-Experte zeichnet düsteres Bild für Europa: „Es wird ziemlich schlimm“
13.12.2025

Europa wähnt sich sicher, doch die nächste ökonomische Erschütterung rollt bereits heran. Der prominente China-Analyst Dan Wang...

DWN
Finanzen
Finanzen Falsche Gehaltsgruppe: Was kann ich tun, wenn meine Gehaltseinstufung nicht zum Tarifvertrag passt?
13.12.2025

Viele Beschäftigte merken erst spät, dass ihre Gehaltsgruppe im Tarifvertrag nicht zur Arbeit passt. Das kann monatlich bares Geld...

DWN
Technologie
Technologie Lidl krempelt den Einkauf um: Warum die Scan-and-Go-Technologie den Handel umdreht
13.12.2025

Litauens Handelsketten treiben den digitalen Umbruch voran. Das Selbstscansystem Scan & Go kommt nun in die Lidl Filialen. Bisher wurde...

DWN
Politik
Politik Billigfluglinien bereiten sich bereits auf Flüge in die Ukraine vor
13.12.2025

Wizz Air, Ryanair und EasyJet bringen sich in Stellung. Europas Billigfluglinien planen bereits ihre Rückkehr in die Ukraine und rechnen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europa-Krise vertieft sich: JPMorgan warnt vor dramatischen Folgen für Amerika
13.12.2025

Die Warnungen von JPMorgan Chef Jamie Dimon treffen Europa in einer Phase wachsender politischer Unsicherheit. Seine Kritik an der...